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BAD NEUSTADT: Schülerfirma „Firestylez“ an der Jakob-Preh-Schule

BAD NEUSTADT

Schülerfirma „Firestylez“ an der Jakob-Preh-Schule

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    Für zehn Euro gab's eine Aktie. Bad Neustadts Bürgermeister Bruno Altrichter bekam seine von Philipp Menninger, Marketingleiter von „Firestylez“.
    Für zehn Euro gab's eine Aktie. Bad Neustadts Bürgermeister Bruno Altrichter bekam seine von Philipp Menninger, Marketingleiter von „Firestylez“. Foto: FOTO Berufsschule

    (am) Auch in diesem Schuljahr gründeten Schüler der Jakob-Preh-Berufsschule wieder eine Juniorfirma. Das Unternehmen „Firestylez“ fertigt Feuerleuchter für den Innen- und Außenbereich. Mit diesem Produkt hoffen die beteiligten Jugendlichen auf den gleichen Erfolg, den die Schülerfirma [nu:vju]: im vergangenen Jahr mit ihren Pflanzkübeln erzielte.

    Häufig wird im kaufmännischen Bereich nur rein theoretisches Wissen vermittelt. Das hat zur Folge, dass die Zusammenhänge zwischen Lehrstoff und Wirtschaftspraxis für die Schüler oft nur sehr schwer zu erkennen sind, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule. Das Projekt Junior („Junge Unternehmer initiieren – organisieren – realisieren“) versucht diese Lücken durch praktisches Handeln zu schließen. Bereits seit 1994 entwickeln und vermarkten Schüler in Juniorfirmen ihre Produkte selbstständig. Durch das Gründen einer eigenen Firma werden bei den Schülern Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Eigeninitiative oder Kreativität gefördert. Außerdem erhalten sie einen wirklichkeitsnahen Einblick in die Funktionsweise der Marktwirtschaft.

    In diesem Jahr schlossen sich Schüler aus den Fachbereichen Wirtschaft und Verwaltung, Metall- und Bautechnik zu einer „Aktiengesellschaft“ zusammen. Wie in den Statuten von Junior festgelegt, verkaufen die 16 beteiligten Schüler zunächst 90 „Aktien“ für jeweils zehn Euro an Lehrer, Familienmitglieder und sonstige Interessenten. Mit dem dadurch eingenommenen „Startkapital“ müssen die Schüler ihr Projekt finanzieren. Dabei ist es natürlich wichtig zu kalkulieren, wie viel das Produkt kosten muss, um die anfallenden Kosten decken zu können und einen Gewinn zu erzielen.

    Alle Aktionäre werden für den 18. Dezember zu einer Eröffnungsversammlung in die Jakob-Preh-Berufsschule eingeladen, wo sich die neue Firma mit ihren Mitarbeitern und ihrem Produkt präsentieren wird. Wenn die Jungunternehmer alles richtig machen, winkt den Anteilseignern bei der Auflösungsveranstaltung am Ende des Schuljahres eine satte Dividende. Selbstverständlich kann das Projekt wie jedes „echte Unternehmen“ aber auch scheitern. Dann droht die Insolvenz und den Aktionären der Verlust ihrer Einlagen.

    Junior ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Auf bayerischer Ebene ist das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft Kooperationspartner. Gefördert wird Junior durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, die LfA Förderbank Bayern, die KfW Mittelstandsbank, das Handelsblatt, die Firmen Danfoss und Gesamtmetall sowie die Accenture Stiftung.

    Weitere Informationen finden Sie auch unter www.firestylez.de und www.juniorprojekt.de

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