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AUBSTADT: Schule ist wie ein botanischer Garten

AUBSTADT

Schule ist wie ein botanischer Garten

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    Mit einem einfallsreichen Programm verabschiedeten sich Schüler und Lehrer in Aubstadt in die Ferien.
    Mit einem einfallsreichen Programm verabschiedeten sich Schüler und Lehrer in Aubstadt in die Ferien. Foto: FOTO C. Schmitt

    (cs) Neben dem Recht auf Bildung und Förderung haben Kinder auch das Recht auf Erholung, sagte stellvertretender Schulleiter Peter Kolb bei der Abschlussfeier der Volksschule Aubstadt.

    Mit einem Lied begrüßte die erste Klasse alle Schüler, Lehrer und Eltern. Die zwei dritten Klassen besangen die Geschichte des kleinen Zwerges Ippzippelipp Zippelonicus. Das Abc wurde von den Erstklässern auf amüsante Weise vorgetragen. Die zweite Klasse sang, dass sie endlich in die Pause gehen möchte.

    Ein recht nachdenklich machendes Thema wählten die Schüler der 3a für ihre Aufführung. Die Kinder beschrieben Folgen des Kriegs, einige erzählten, wie schlimm es ist blind zu sein. Die Flötengruppe und Melanie Joppich mit der Geige brachten musikalische Töne ins Programm. Das Gedicht über einem kleinen Stein trugen die Schüler der vierten Klasse vor. Die katholischen Kinder sangen das Lied „Let my people go“.

    Die Schüler der vierten Klasse hatten im Kunstunterricht einen Spaziergang zur Aubstädter Kirche unternommen, die in diesem Jahr ihren 400. Geburtstag feiert. Die Mädchen und Buben malten die Kirche und das schönste Bild wurde prämiert. Melanie Joppich hatte das Gotteshaus am schönsten getroffen, sie erhielt einen Fisch – das Ursymbol der frühen Christenheit – von Pfarrer Helmut Bär überreicht.

    Talentierte Sängerin

    Eine ganz besondere Einlage gab's von der überaus talentierten Sängerin Alina Göbel. Sie trug das Lied „Can you feel the love tonight“ von Elton John aus dem Musical „König der Löwen“ vor. Der Klang ihrer hellen Stimme war atemberaubend. Mit tosendem Applaus forderten die Schüler eine Zugabe, die Alina mit ihrer Mama Claudia am Klavier, gerne gaben.

    Schulleiterin Anja Weigand-Hartmann verglich in ihrer Rede die Schule in ihrer ganzen Farbenpracht mit einem botanischen Garten. Zarte Pflänzchen wachsen und gedeihen zu robusten Blumen heran. Dabei suchen die Lehrkräfte die besten Voraussetzungen für den Wuchs der verschiedenen Arten heraus. Welke Exemplare werden wieder aufgerichtet, wilde Triebe gestutzt. Das Zeugnis diene als Dokument für die Pflege seitens der Lehrer, den Eltern und der Schüler selbst.

    Ein besonders gutes Zeugnis legten die besten Sportler der Volksschule Aubstadt ab. Beim Kreissportfest errangen Pascal Fritz, Bastian Hey und Hannes Lietz den dritten Platz im Mannschaftswettbewerb. Die Schulbesten bei den Bundesjugendspielen waren Vanessa Hey und Bastian Hey. Rebecca Albert und Dominik Ziesmer schnitten am besten in der Tischtennismeisterschaft ab. Das Kickerturnier gewannen Tom Bauer und Hannes Lietz sowie Miriam Ruck und Rebecca Albert.

    Spende für Antolin

    Dank einer großzügigen Spende konnte wieder ein Zugang zum Leseportal Antolin eingerichtet werden. Die Schüler nutzen diese Internetverbindung mit großem Interesse. Vanessa Hey (2. Klasse) hatte 686 Punkte erreicht, Franziska Wirsing (3 A) war mit 1069 Punkten dabei, Hannah Weinmann (4. Klasse) mit 2034, Yanice Harich (3 B) mit 2229 Punkten und Alina Göbel (3 B) mit 2716 Punkten. Marcel Heim wurde für die hohe Anzahl an gelesenen Büchern gelobt, es waren 204 Exemplare.

    Die Schulleiterin hob ein lobenswertes Projekt hervor, das die vierte Klasse mit Lehrer Peter Kolb gestartet hatte. Im Rahmen des Unterrichts haben die Schüler für das Tierheim Wannigsmühle gesammelt und dabei eine Spende von 60 Euro erzielt.

    Ein ebenso lobenswertes wie überaus interessantes Projekt haben alle Kinder der Volksschule Aubstadt zusammen mit der Lehramtsanwärterin Nina Körnlein auf die Beine gestellt. Auf den Spuren des Künstlers Hundertwasser gestalteten die Mädchen und Buben Mosaikkunstwerke und Farbenspiele an den Außenwände des Schulgebäudes. Mit viel Freude, Spaß und einer ungeheuren Vielfalt an Phantasie waren die kleinen und großen Schüler mit Begeisterung dabei, das Schulhaus kreativ zu gestalten. Überaus farbenfroh ist die Fassade nun anzusehen. Im Rahmen ihrer Hausarbeit hatte die angehende Pädagogin diese Idee in die Tat umgesetzt. Neben den fleißigen Schulkindern halfen auch zahlreiche engagierte Eltern mit.

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