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HERBSTADT: Schwung im Nachtleben von Herbstadt

HERBSTADT

Schwung im Nachtleben von Herbstadt

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    (sb) „Auf das Land fährt man zur Erholung. Dort ist es immer so schön ruhig!“ – so die Meinung vieler Großstädter. Doch was auf dem Land alles möglich ist, können sich viele Großstädter gar nicht vorstellen. So zum Beispiel in Herbstadt! Hier hat es sich die Dorfjugend zur Aufgabe gemacht Schwung in das Nachtleben des 380-Seelen Ortes zu bringen. Karsten, Steffen und Juliane Büttner, Marco Geißler, Mona Lurz, Mirco Perschall, Tobias Rauch, Christina Rützel, Linda Warmuth und Vera Zwick treffen sich regelmäßig in der Herbstädter HaPlaHü (kurz für Hartplatzhütte), dem örtlichen Jugendraum. Von dort aus starten sie normalerweise in ihr Wochenendprogramm. Viel zu selten jedoch können sie ihrer Meinung nach dabei im Ort bleiben. Aus diesem Grund ergreifen sie bereits zum zweiten Mal die Initiative und organisieren am 5. Juni eine Beach Party.

    Von der Party zum Dorffest

    Bereits die erste Malibu Beach Party 2008 zeigte, dass es sich nicht um ein kleines Dorffest handelt. „Mit soviel Andrang hatten wir nicht gerechnet“, so Karsten Büttner, doch die vielen Besucher seien Bestätigung für die geleistete Arbeit gewesen. Auf diese Weise konnten die Jugendlichen Erfahrungen sammeln, was die Organisation eines solchen Events anbelangt. So müssen nicht nur Plakate und Flyer im Landkreis verteilt werden, vielmehr stehen schon lange im Voraus zeitaufwendige Sitzungen an, Helfer müssen organisiert, Aktionen geplant, Rechtliches geklärt werden.

    Auch heuer haben die Zehn große Pläne: Ein Air-Soccer-Turnier (Fußball in einer aufblasbaren Umrandung mit Hartplatzboden) sowie Geschwindigkeitsmessung beim Schießen auf eine Torwand werden in die Malibu Beach Party integriert. Ein DJ soll für Stimmung sorgen und auch das leibliche Wohl der hoffentlich zahlreichen Besucher wird nicht zu kurz kommen.

    Ihr Engagement zeigen die zehn Jugendlichen nicht nur, wenn es um das Feiern geht. Auch bei der Renovierung ihres Jugendtreffs haben sie tatkräftig mit angepackt. Mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinde und der aktiven Mithilfe zweier Väter erledigten die Teenager umfangreiche Arbeiten in und um die kleine Hütte. So wurde die Außenfassade zum Teil neu verkleidet und komplett gestrichen, das Fundament des Vorbaus wurde verlängert und ein neues Schild auf dem Dach angebracht. Weiterhin sollen neue Sanitäranlagen eingerichtet werden. Auch die Innenrenovierung steht noch aus. Das lässt darauf schließen, dass zu den bereits geleisteten 300 Arbeitsstunden noch zahlreiche weitere hinzukommen werden.

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