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OSTHEIM: Segelflugzeuge der Extraklasse werden in Ostheim gebaut

OSTHEIM

Segelflugzeuge der Extraklasse werden in Ostheim gebaut

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    Betriebsbesichtigung: Walter Binder (links) und Oliver Binder (Mitte) führten Landrat Thomas Habermann (Zweiter von links) und Bürgermeister Ulrich Waldsachs in diesen Tagen durch den Betrieb der Binder Flugmotoren- und Flugzeugbau GmbH in Ostheim.
    Betriebsbesichtigung: Walter Binder (links) und Oliver Binder (Mitte) führten Landrat Thomas Habermann (Zweiter von links) und Bürgermeister Ulrich Waldsachs in diesen Tagen durch den Betrieb der Binder Flugmotoren- und Flugzeugbau GmbH in Ostheim. Foto: Foto: LRA/Geier

    1979 gründete der erfahrene Segelflieger Walter Binder das Unternehmen „Binder Flugmotoprenbau“ in Ostheim vor der Rhön. Oliver Binder, der seit mehreren Jahren als weiterer Geschäftsführer fungiert, wird das Unternehmen künftig leiten. Anlässlich einer Betriebsbesichtigung führten Walter und Oliver Binder Landrat Thomas Habermann, Bürgermeister Ulrich Waldsachs und Wirtschaftsförderer Jörg Geier durch den Betrieb und gaben einen Einblick in die Flugzeugkonstruktion.

    Der kleine Familienbetrieb fertigt mit zehn Angestellten pro Jahr etwa drei Motorsegler, die bei Segelfliegern einen hervorragenden Ruf haben, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamts. So wundert es nicht, dass Michael Sommer, Weltmeister (2010) und Deutscher Meister (2011), sowie Markus Frank, Europameister im Segelflug 2011, mit Binder-Flugzeugen ihre sportlichen Erfolge feiern konnten und die Auftragsbücher des Unternehmens entsprechend gefüllt sind.

    Sorgfalt, Erfahrung, Know-how und handwerkliches Geschick sind laut Firmengründer Walter Binder die Geheimnisse des Erfolges. So werden etwa 3000 Arbeitsstunden in ein Flugzeug gesteckt, dessen Fertigungstiefe außerordentlich hoch ist. Fast alle Arbeitsabschnitte werden im eigenen Betrieb gemacht und die ausgelagerten Arbeitspakete sehr gewissenhaft kontrolliert, um die hohe Qualität gewährleisten zu können.

    Vor der Auslieferung eines Flugzeuges überprüfen Walter und Oliver Binder jedes Modell persönlich. Die Prüfung beinhaltet auch den Erstflug auf dem nahe gelegenen Ostheimer Flugplatz Büchig.

    Im Rahmen der Produktion werden die Modelle kontinuierlich weiterentwickelt. So baut man bei Binder derzeit an einem Motorsegler, wo der herkömmliche Verbrennungsmotor durch einen 50 KW-Elektromotor ersetzt wird. Das Unternehmen produziert und vertreibt jedoch nicht nur seine Premium-Flugzeuge, sondern wartet diese auch und hält so den Kontakt mit seinen Kunden.

    In der Segelflugbranche ist es lebenswichtig, dass der Service stimmt. Um den Kunden den gewünschten Rundum-Service anbieten zu können, können Segelflugzeuge bei Binder nicht nur gewartet und repariert, sondern auch geprüft werden. Damit das Flugzeug immer den aktuellen „TÜV-Stempel“ hat, und der Pilot sicher seiner Technik aus Ostheim vertrauen kann.

    Informationen zum Unternehmen im Internet unter der URL www.binder-flugmotorenbau.de/

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