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BISCHOFSHEIM (O.K.): Sehr leistungsfähige Stützpunktwehr

BISCHOFSHEIM (O.K.)

Sehr leistungsfähige Stützpunktwehr

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    Ehrungen bei der Bischofsheimer Feuerwehr: das Bild zeigt (von links): zweiten Bürgermeister Georg Seiffert, Jürgen Enders, Hans-Peter Schonder und Kommandant Thomas Rauch.
    Ehrungen bei der Bischofsheimer Feuerwehr: das Bild zeigt (von links): zweiten Bürgermeister Georg Seiffert, Jürgen Enders, Hans-Peter Schonder und Kommandant Thomas Rauch. Foto: FOTO otto Kleinhenz

    Einmal mehr ist die Feuerwehr Bischofsheim im vergangenen Jahr ihrer Bedeutung als Stützpunktwehr gerecht geworden. Das wurde in der Hauptversammlung sowohl bei den Rückblicken auf die Einsätze, als auch bei den Reden der Feuerwehrprominenz bestätigt. Denn mit der Mannschaft begrüßte Kommandant Thomas Rauch auch viele Ehrengäste zu dieser Versammlung im Feuerwehrhaus.

    Hohe psychische Belastung

    In seinem Tätigkeitsbericht ging der Kommandant auf neun Brandeinsätze ein. In 14 Fällen war die Wehr mit ihren Spezialgerätschaften besonders bei schweren Verkehrsunfällen gefragt. Wie zum Beispiel bei dem schweren Unfall mit vier Toten bei Wegfurt seien die Einsatzkräfte auch psychisch enorm belastet worden. Ein Fehlalarm kostete unnötig Zeit und Energie.

    7674 Kilometer wurden mit sechs Einsatzfahrzeugen zurückgelegt, insgesamt 1041 Einsatzstunden geleistet, so die weitere Bilanz des Kommandanten. Probleme gab's bei der Brandschutzwoche mit der Sirene in Oberweißenbrunn.

    Vier Gruppen erwarben Leistungsabzeichen bis Gold-Rot. An einem Hubschrauberlehrgang in Roth und einem Atemschutzlehrgang nahmen mehrere Bischofsheimer teil. „Nicht Stillstand, sondern Weiterbildung seien erforderlich, um den steigenden Anforderungen bei den Einsätzen gerecht zu werden“, sagte der Kommandant. Der jetzige Personalbestand liege bei 90 aktiven, 29 passive sowie acht Ehrenmitgliedern, also 127 Wehrleuten insgesamt.

    Nicht weniger umfangreich war der Rückblick des Vereinsvorsitzenden, Jürgen Enders. Dabei wurde deutlich, dass die Geselligkeit eine wichtige Voraussetzung für ein funktionierendes Vereinsleben ist. Enders erwähnte die verschiedenen Aktivitäten wie Geburts- und Jubiläumstage der Feuerwehrleute, das Mitgestalten des Stadtfestes, althergebrachten Brauchtums, auch Schutzengel bei Kindern, Beteiligung beim Martinszug, bei kirchlichen Anlässen und Vereinsjubiläen.

    Kassier Erwin Mai wurde vorbildliche Arbeit durch Silke Mölter bescheinigt. Danach wurde der Vorstand entlastet.

    Ständige Fortbildung gefordert

    Christian Hoenen berichtete von den 32 Atemschutzträgern. Wie wichtig deren Ausbildung sei, hätten die acht Einsätze bei Bränden in den verschiedenen Stadtteilen belegt. Auch Hoenen verwies auf die Bedeutung von ständiger Fortbildung. Die seit 13 Jahren bestehende Damengruppe, so berichtete Silvia Finger, sei in puncto Leistungsabzeichen den Männern voraus. Die langjährigen Erfahrungen der Frauen hätten sich schon als sehr wertvoll für die Wehr erwiesen.

    Auf ein volles Programm und herausragende Erfolge verwies Jugendwart Hans-Peter Schonder bei seiner Bilanz für die Jugend-Feuerwehr. Die zwölf jungen Männer hätten stets daran gearbeitet, ihr Leistungsniveau zu verbessern. Die größte Hürde sei mit Deutschen Jugendleistungsabzeichen geschafft worden. Den Wissenstest bestanden zehn Nachwuchswehrleute.

    Schonder blickte auf verschiedene Aktivitäten wie das Jugendzeltlager, den Besuch der Freunde aus Heide oder den Kreisausflug zum Holiday-Park zurück. Sehr zufrieden zeigte er sich mit der Übungsbeteiligung.

    Viele Lobesworte gab es dann auch im Namen der Stadt vom stellvertretenden Bürgermeister Georg Seiffert, von Kreisbrandrat Peter Bulheller und auch von Ehren-Kreisbrandinspektor Winfried Mai, der unter anderem erwähnte, dass die Bischofsheimer Wehr seit den 60er-Jahren über 1000 Leistungsprüfungen durchführte.

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