In der Herz- und Gefäß-Klinik Bad Neustadt wurde die Jahreswende genutzt, um den Aufwachraum für Patienten umfangreich zu renovieren. Im Vordergrund stand dabei die Sicherheit der Patienten: Zwölf Betten mit moderner Medizintechnik ermöglichen ein sicheres Erwachen aus der Narkose.
„Längst wird der Aufwachraum nicht mehr nur zum Ausschlafen nach der Narkose genutzt“, erklärt Privatdozent Michael Dinkel, Chefarzt der Klinik für Anästhesie an der Herz- und Gefäß-Klinik Bad Neustadt. „Auch ambulante Patienten werden hier versorgt, ohne lange Wege zwischen OP-Saal und Station in Kauf nehmen zu müssen. Außerdem können im Aufwachraum beispielsweise Schmerzkatheter angelegt oder Regionalanästhesien durchgeführt werden, ohne dass der Patient deswegen in den Operationssaal gebracht werden muss. Mit der Umgestaltung haben wir hierfür optimale Bedingungen geschaffen.“
Flexible Trennwände ermöglichen eine individuelle Abschirmung und die Anwesenheit von Eltern bei ihren Kindern, ohne andere Patienten zu stören. Dass für Patienten zunehmend auch der Komfort nach einer Operation im Vordergrund steht, zeigen die Ergebnisse der Patientenbefragung, die an der Klinik kontinuierlich durchgeführt wird. Um die notwendige Nüchternheit nach einer Operation angenehmer zu gestalten, erhalten alle Patienten im Aufwachraum Kaffee, Tee und Mineralwasser.
„Eine Operation ist für jedermann anstrengend und belastend“, so Chefarzt Dinkel. „Uns war es wichtig, durch warme Wandfarben, ein abgestimmtes Lichtkonzept und dezente Hintergrundmusik eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Patienten wohlfühlen und unsere Mitarbeiter gerne arbeiten.“