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"Sie sind die besten Werbeträger"

Bad Königshofen

"Sie sind die besten Werbeträger"

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    Neben Willi Kuhn konnte das Stadtoberhaupt auch den Leiter der Einrichtung, Ulrich Rümenapp, und dessen Vorgänger Karl Scheerer begrüßen.

    Clemens Behr informierte zunächst kurz über die Stadtgeschichte, indem er von der ersten urkundlichen Erwähnung berichtete und den darin erwähnten Namen von Königshofen "Chuningishaoba in pago graffelti" nannte. Die Bezeichnung "Grabfeld" habe nichts mit Gräbern zu tun, sondern das slawische Wort "Grape" stecke wohl dahinter, was auf ein Feuchtgebiet oder auf ein waldreiches Buchenland hindeute. Der Bürgermeister erwähnte auch die Sage von Königshofen, wonach eine Königin ihren Ehering verloren hatte und diesen dann dort gefunden habe, wo heute das Rathaus steht. Clemens Behr sprach auch die schweren Jahre an, nachdem ein deutlicher Einbruch der Kuren in Deutschland zu verzeichnen gewesen sei und auch Bad Königshofen sich habe umstellen müssen. Vor wenigen Jahren habe man deshalb das Kurzentrum zur FrankenTherme umgebaut - "eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als sehr wichtig und richtig erwiesen hat," so das Stadtoberhaupt. Der Bürgermeister erwähnte auch den Wohnmobilstellplatz "als eines der wichtigen Standbeine der Kur in Bad Königshofen." und natürlich Deutschlands ersten Naturheilwassersee, der im kommenden Monat offiziell übergeben wird. "Damit hat Bad Königshofen wieder einmal etwas Besonderes und wir hoffen natürlich auf die entsprechenden Gäste." In diesem Zusammenhang betonte Behr die enorme Wichtigkeit der Mund zu Mund-Propaganda. "Sie alle hier sind die besten Werbeträger für unsere Stadt und da ist uns für unsere Gäste kein Wein zu teuer," meinte das Stadtoberhaupt lachend. Ein herzliches Dankeschön galt dann Willi Kuhn, der seit 1971 Besucher- und Gästegruppen nach Bad Königshofen bringt. Er erhielt von Bürgermeister Clemens Behr einen Präsentkorb überreicht. Kuhn selbst erinnerte an die Anfangszeit, als noch Dr. Karl Grünewald Landrat war, Karl Scheerer Leiter des Volkshochschulheimes Sambachshof, Egon Lichnowsky für die Fahrten zuständig war und die Gäste unter anderem in der Pension Bianca, später im Gasthaus "Vier Jahreszeiten" untergebracht waren und die politischen Bildungsseminare in der alten Volksschule stattfanden. Essensmarken gab es damals und das Mittagessen wurde in veschiedenenen Gasthöfen eingenommen, bevor die Seminare fortgeführt worden seien.

    "Es waren tolle Veranstaltungen und es war ein schöne Zeit," stellte Kuhn rückblickend fest. Auch heute noch komme er mit seinen Seminarteilnehmern gerne nach Bad Königshofen.

    Als kleines Dankeschön überreichte er an das Stadtoberhaupt einen Orden. Abschließend durften sich alle Empfangs-Teilnehmer in das Gästebuch der Stadt Bad Königshofen eintragen. Clemens Behr bat schließlich noch um ein Lied "für den Bürgermeister", was ihm natürlich bewilligt wurde.

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