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BAD KÖNIGSHOFEN: Singend und betend vom Grabfeld zum Kreuzberg

BAD KÖNIGSHOFEN

Singend und betend vom Grabfeld zum Kreuzberg

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    An dem Freialtar vor der Klosterkirche hieß Guardian Pater Martin Domogalla die Pilgergruppe von der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke herzlich willkommen und besprengte sie mit Weihwasser.
    An dem Freialtar vor der Klosterkirche hieß Guardian Pater Martin Domogalla die Pilgergruppe von der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke herzlich willkommen und besprengte sie mit Weihwasser. Foto: Foto: Engelbert Brüger

    Zur Wallfahrt auf den „Heiligen Berg der Franken“ waren die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke am vergangenen Sonntag eingeladen. 18 Wallfahrer nahmen schon um 6 Uhr ab Bad Königshofen die Strapazen des langen Fußweges auf sich. Sie trafen in Burgwallbach mit den anderen Pilgern, die der Bus dorthin gebracht hatte, zusammen. Singend und betend zog die Pilgerschar bei diesigem Herbstwetter zusammen aus zum Kreuzberg.

    Impulse über das Kreuz

    Bei Gebeten und Gesängen standen Bitten um Frieden in der Welt, der Lobpreis Gottes über das Wunderwerk der Schöpfung, die Anliegen der Familien und der Lebensweg des Menschen im Vordergrund. Aber auch Betrachtungen und Impulse über das Kreuz im Hinblick auf die jetzige Zeit regten die Gläubigen zum Nachdenken an.

    Am Gipfel begab man sich zunächst zur Kreuzigungsgruppe, wo die Wallfahrer nach einer kurzen Meditation und Fürbitten über das Kreuz als Erlösungs- und Siegeszeichen diese Botschaft auch im Lied anstimmte.

    Singend zog die Wallfahrtsgruppe zur Wallfahrtskirche und wurde dort von Guardian Pater Martin Domogalla herzlich begrüßt. Anschließend feierte Pater Georg mit den Pilgern die Messe als den Höhepunkt der Wallfahrt. In seiner Predigt ging der Kreuzberg-Pater von dem Wahlslogan „Zeit für mehr Gerechtigkeit“ in Bezug auf das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg im Sonntagsevangelium ein. „ Ist so etwas bei der Debatte um den Mindestlohn gerecht?“, fragte er. Das Gleichnis sei ein Beispiel für die Güte und Freiheit Gottes. Gott zahle nicht nach Stunden, er nimmt unser ganzes Leben in den Blick. Wir sollten nicht fragen, ob ein Mensch unsere Liebe verdiene, sondern ob er sie brauche.

    Gott für dessen Güte danken

    „Wir empfangen so viel im Leben, was wir nicht verdient haben, wir bekommen es geschenkt; deshalb sollten wir täglich Gott für seine große Güte danken“, so Pater Georg abschließend.

    Natürlich kann man den Kreuzberg nicht verlassen, ohne in gemütlicher Runde im Wallfahrersaal zusammenzusitzen, gemäß dem Motto: „Essen und Trinken hält Leib und Seel' zusammen!“

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