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HOHENROTH (TS): Snoezelen: Entfaltung der Sinne

HOHENROTH (TS)

Snoezelen: Entfaltung der Sinne

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    Eine Einführung in das Konzept des Snoezelen wurde den Mitarbeiterinnen der Irena -Sendler-Schule geboten. Denn in naher Zukunft wird an der Schule ein Snoezelen-Raum entstehen. Damit werden die therapeutischen Möglichkeiten der Schule um eine weitere Facette reicher.

    Möglich gemacht hat dies der Förderverein der Irena-Sendler-Schule, der die gesamten Geldmittel für die Einrichtung des Snoezelen-Raumes zur Verfügung stellt.

    Gemeinsam mit der Caritas-Schule finanzierte der Förderverein auch das Seminar, denn die fachgerechte Nutzung des neuen Angebots ist ihm ein großes Anliegen.

    Referent war Uwe Bollmann. Er ist Gründungsmitglied und Vorsitzender des „snoezelen-netzwerks“. Snoezelen wurde in den 70er Jahren in den Niederlanden entwickelt. Dabei sollen durch das bewusste Anbieten primärer Reize Sinneswahrnehmungen ermöglicht werden, die im Alltag verschlossen bleiben. Im Gegensatz zur Alltagswirklichkeit werden die Sinne nicht komplex, sondern in der Tiefe angesprochen. Man konzentriert sich auf einzelne Sinneswahrnehmungen und versucht gleichzeitig, störende Reize auszuschließen.

    Beim Snoezelen können der Hör-, Seh-, Geruchs- und Geschmackssinn angesprochen werden, besonders aber die körpernahen Sinne wie Muskel-Tiefenwahrnehmung, Gleichgewichts-, Tast-, und Berührungssinn. Durch die Stimulation verschiedener sensorischer Bereiche können Sprache, Verhalten, Denken, Emotionalität und Konzentrationsfähigkeit positiv beeinflusst werden.

    Nach der Einführung in die theoretischen Grundlagen konnten die Seminarteilnehmer im Rahmen der Materialkunde viele Elemente eines Snoezelen-Raumes erproben. Der Faszination von Licht, Klang, Farbe und Schwingungen konnte sich niemand entziehen. Auch nach sechs Stunden intensiver Schulung war keine Müdigkeit zu spüren und alle waren sich einig, dass eine Fortsetzung folgen soll.

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