Finanzminister Markus Söder überreichte in Schweinfurt fünf Förderbescheide für den Ausbau der Breitbandversorgung in Rhön-Grabfeld. Mit dem Geld werden in fünf Gemeinden in Rhön-Grabfeld knapp 50 Kilometer weitere Glasfaserleitungen verlegt und 28 Glasfaser-Netzverteiler installiert. Das soll für rund 1000 Anschlüsse eine deutlich bessere Internetverbindung bringen.
Bischofsheims Bürgermeister Udo Baumann nahm den Förderbescheid über 389 536 Euro für den Ausbau im Bereich Frankenheim West, Haselbach Nord-West, Bischofsheim Ost, Unterweißenbrunn Ost, Wegfurt Nord und Kreuzberg in Empfang. Die Stadt selber zahlt für den Ausbau einen Eigenanteil von 97 384 Euro.
Bürgermeister Rudi Zehe aus Schönau nahm den Förderbescheid über 389 536 Euro für den Bereich Schönau Süd-West, Burgwallbach und Kollertshof entgegen. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt 18 002 Euro.
Mellrichstadts Bürgermeister Eberhardt Streit nahm den Förderbescheid über 369 622 Euro entgegen. Vorgesehen ist damit der Ausbau in Frickenhausen, Roßrieth und Mellrichstadt. 72 755 Euro dafür kommen aus der Stadtkasse.
Für das Verfahren Saal Süd nahm Bürgermeister Norbert Bauer einen Förderbescheid über 152 108 Euro entgegen. die Gemeinde Saal selber trägt 16 901 Euro der Investitionskosten.
Für den Ausbau in Großbardorf nahm Bürgermeister Josef Demar den Förderbescheid 245 095 Euro entgegen. Bei diesem Projekt beträgt der Eigenanteil der Gemeinde 27 233 Euro.
Der Landkreis Rhön-Grabfeld belegt beim Ausbau des schnellen Internets damit nach wie vor die Spitzenposition im Freistaat. Seit dem Inkrafttreten der neuen Förderrichtlinie wurden bereits 42 Ausbauverträge unterzeichnet. Von Seiten des Landkreises geht man davon aus, dass bis zum Ende dieses Jahres eine annähernde Vollversorgung mit Hochgeschwindigkeits-Anschlüssen im gesamte Kreisgebiet erreicht wird.