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Strahlungen: Spitzenwert für die Gemeinde-App

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    Das Baugebiet Zehnt IV in Strahlungen rückt näher. Die Aufstellung des Bebauungsplans kommt voran.
    Das Baugebiet Zehnt IV in Strahlungen rückt näher. Die Aufstellung des Bebauungsplans kommt voran. Foto: Johannes Hümpfner

    Im Oktober 2023 wurde die Gemeinde-App von Strahlungen freigeschaltet. Seitdem rühren die Gemeinderäte die Werbetrommel dafür, Bürgermeister Johannes Hümpfner vorneweg. Und es hat sich gelohnt, wie die Zahlen von offizium next, der betreuenden Firma, zeigen. Von 1010 Einwohnern haben 639 die App auf ihr Handy heruntergeladen. Das sind über 63 Prozent der Strahlunger.

    Darüber zeigte sich das Gremium in seiner Sitzung sehr erfreut. "Wir erreichen den großen Teil unserer Bürger über ihr Mobiltelefon", strahlten die Räte. Das sei sehr praktisch, denn egal, was in der Gemeinde passiert, "es ploppt auf". Ob es die Sperrung einer Straße ist, ein Wasserrohrbruch oder ein wichtiger Termin zu einer Anmeldung, auf den Strahlunger Handys steht es als Erstes. 70.177 Push-Benachrichtigungen konnten bis jetzt gezählt werden. Strahlungen hat die Unterteilung in News, Events und Abfallkalender.

    Das Baugebiet Zehnt IV kommt immer näher. Nun gaben die Träger öffentlicher Belange ihre Stellungnahme zur Aufstellung des Bebauungsplans ab. Diese wurden einzeln behandelt und beschlossen. Als Fachmann von der VG war Timo Schmitt anwesend, der die Fragen der Räte beantwortete. Der Planentwurf wird jetzt öffentlich ausgelegt.

    Ein ähnliches Prozedere gab es beim Bebauungsplan "Interkommunaler Solarpark Strahlungen". Wobei es sich hier nicht nur um die Aufstellung des Planes handelt. Gleichzeitig wird die Änderung des Flächennutzungsplans eingeleitet. Die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange wurden einzeln besprochen und behandelt. Die Änderung des Flächennutzungsplans mit Landschaftsplan wurde beschlossen, genauso wie der Bebauungsplan mit Grünordnungsplan. Nun veranlasst die VG die öffentliche Auslegung.

    Der digitale Bauantrag ist gestartet. Seit dem 1. Januar 2025 müssen Bauanträge und baurechtliche Vorbescheidsanträge direkt beim Landratsamt Rhön-Grabfeld eingereicht werden. Hintergrund ist die Änderung der Bayerischen Bauordnung und die Aufnahme des Landratsamtes in die Digitale Bauantragsverordnung. Seit diesem Zeitpunkt können die Anträge digital mit einem elektronischen Nutzerkonto über das Bayern Portal gestellt werden.

    Es besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit beim Landratsamt Anträge in Papierform einzureichen. Anträge auf Genehmigungsfreistellung in Papierform müssen allerdings wie bisher bei den Gemeinden vorgelegt werden, weil die Gemeinde entscheidet, ob am Landratsamt ein Baugenehmigungsverfahren durchgeführt werden soll. Die Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer papierlosen und effizienten Verwaltung. Die Gemeinderäte nahmen dies zur Kenntnis.

    Aus nicht öffentlichen Sitzungen gab Bürgermeister Johannes Hümpfner bekannt, dass der Tiefbau im Jahr 2025 von der Firma Karlein Bau aus Mellrichstadt übernommen wird. Ferner wurde die Fahrbahninstandsetzung Mönchsbergstraße, Karlsstraße 2200 Euro teurer. Der Gemeinderat genehmigte diese Zahlung.

    Die Fortschreibung und Umsetzung der Haushaltskonsolidierung sind die Voraussetzung für einen neuen Antrag für Stabilisierungshilfe in 2025. Das Gremium beschloss diese Fortschreibung, der Kurs wird stringent beibehalten, betonte der Bürgermeister. Neu aufgenommen in die Fortschreibung wird die Festsetzung der Hebesätze der Grundsteuer.

    Der Strombedarf von Abnahmestellen wird durch die Installation von Photovoltaikanlagen abgedeckt. Die Dorfzeitung wird nur noch viermal in Jahr erscheinen. Der Bürgerwindpark Bildhäuser Forst wird beantragt. Nach Umsetzung erhält die Gemeinde eine Beteiligung.

    Sämtliche landwirtschaftliche Grundstücke von Strahlungen werden im Herbst neu verpachtet. Die Pacht wird erhöht. Weitere Mieteinnahmen durch das Haus Hauptstraße 4 seien zu erwarten.

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