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Mellrichstadt: Sternsinger brachten den Segen in die Häuser

Mellrichstadt

Sternsinger brachten den Segen in die Häuser

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    Pater Sunil Mampallil segnete die Sternsinger, ehe sie den Segen in die Häuser brachten.
    Pater Sunil Mampallil segnete die Sternsinger, ehe sie den Segen in die Häuser brachten. Foto: Brigitte Gbureck

    "Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte!" so lautete das diesjährige Motto der 67. Aktion Dreikönigssingen.

    Schutz, Förderung, Beteiligung – auf diesen drei Säulen beruht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 35 Jahren besagt, dass die Kinder Grundrechte haben, die weltweit gelten. Und genau dafür setzten sich die Sternsinger bei der Aktion Dreikönigssingen 2025 ein. Bei der diesjährigen Aktion wurden mit Turkana im Norden Kenias und Kolumbien gleich zwei Regionen in den Blick genommen.

    Auch in Mellrichstadt haben sich in diesem Jahr acht Gruppen mit insgesamt 34 Kindern/Teenagern zusammengefunden, um den Brauch des Sternsingens weiterzuführen. Nach dem Aussendungsgottesdienst am Dreikönigstag besuchten die Gruppen die Haushalte, die sich für einen Besuch angemeldet hatten. Mit einem Segensspruch und mit Kreide und Aufkleber brachten sie den Schriftzug "20+C+M+B-25" an den Türen an. "Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus", hieß es. Das Geld, das sie dabei sammelten, fließt in die Aktion Dreikönigssingen und die entsprechenden Hilfsprojekte.

    Zur Mittagsverköstigung wurden die acht Gruppen von acht Familien betreut. Die Einteilung der Gruppen haben Gerda Staude und Marianne Fritz übernommen und für jeden Sternträger, einen Mohren (ungeschminkt) und zwei Könige die entsprechende Kleidung zurechtgelegt. Für die Betreuung der Schar waren Jochen Stäblein und Inge Storath zuständig.

    Mit dem königlichen Gefolge zog Pater Sunil Mampallil am Dreikönigstag feierlich in St. Kilian ein. In seiner Predigt bezog er sich auf das Thema der Aktion Dreikönigssingen. Im Text stehe ein ganz wichtiger Satz: "Du bist für mich wichtig". Wenn ich das zu jemandem sage, kann sich der andere auch wertvoll fühlen. Wenn uns umgekehrt immer wieder gesagt würde, du bist schwach, du schaffst das nicht, dann glauben wir das selbst und fühlen uns auch schwach. Für die Kinder heißt das: Ihr habt Rechte, ihr sollt nicht betteln müssen, damit ihr genug zu essen habt. Ihr habt das Recht auf Bildung und ihr habt das Recht darauf, Kinder zu sein. Gott sagt: Du bist mein geliebtes Kind, wie die Menschen dich behandeln, so behandeln sie mich.

    Von: Brigitte Gbureck, für die Pfarrei St. Kilian Mellrichstadt

    34 Mädchen und Buben besuchten am Dreikönigstag die Haushalte, die sich angemeldet hatten, und brachten den Segen.
    34 Mädchen und Buben besuchten am Dreikönigstag die Haushalte, die sich angemeldet hatten, und brachten den Segen. Foto: Brigitte Gbureck
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