Das Erinnern an die Gefallenen und Vermissten Kleinbardorfs in beiden Weltkriegen und damit verbunden die Mahnung an den Frieden in der Welt sowie die Pflege des Kriegerdenkmals wie auch das Bemühen um ein attraktives Vereinsleben – das sind die vordergründigen Ziele, die sich die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Kleinbardorf (SKK) auf die Fahne geschrieben hat. Wichtig ist dem Verein auch weiterhin die Kameradschaftspflege in Form geselliger Treffpunkte und Veranstaltungen.
Die für den 31. Januar geplante Hauptversammlung der SKK Kleinbardorf im Gewölbekeller des Pfarrhauses entfällt coronabedingt. Damit müssen auch Ehrungen langjähriger Mitglieder verschoben werden. Nachgeholt werden sollen sie nächstes Jahr. Die Vereinszugehörigen wurden darüber in einem Rundbrief informiert.
Ausfallen mussten 2020 schon wegen der Pandemie ein Sommerfest und die Teilnahme an der BSB-Friedenswallfahrt. Opfer von Corona wurde zudem die jährliche Haussammlung für Kriegsgräber.
Die Gedenkfeier für die gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege am Volkstrauertag auf dem Friedhof Kleinbardorf wurde in kleinem Rahmen durchgeführt. Anwesend waren hier Bürgermeister Jürgen Heusinger, Kleinbardorfs Gemeinderäte und die Vertreter der Feuerwehr mit ihrer neu renovierten Fahne. Ebenso freilich die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Kleinbardorf mit ihrem Banner.
Gedenkansprachen hielten beim Volkstrauertag Bürgermeister Jürgen Heusinger und SKK-Vorsitzender Bernhard Guck. Rainer Weisensee spielte zur musikalischen Umrahmung mit seinen Söhnen Benedikt und Felix Weisensee den „Treuen Kameraden“ und die Deutsche Nationalhymne stellvertretend für die Musikkapelle Kleinbardorf.
Wie es in dem Rundbrief weiter heißt, spendet die SKK Kleinbardorf nun 50 Euro an den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, der wegen ausgefallener Spendensammlungen „enorme Ausfälle“ verzeichnet habe.
Da bei der SKK keine größeren Ausgaben anstanden, hat sich deren Kassenlage gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Der Dank des Vorstandes richtet sich an alle Aktiven. Vor allem an jene, die sich um das Kriegerdenkmal kümmern und bei der Volkstrauer-Gedenkfeier anwesend waren.
Für dieses Jahr wurden keine besonderen Vorhaben angekündigt. Geplant sind die Teilnahme an der traditionellen Friedenswallfahrt des Kreisverbandes im Bayerischen Soldatenbund (BSB) und ein Sommerfest, das am 14. August am Gemeindehaus stattfinden soll.