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BISCHOFSHEIM: Stilles Örtchen ganz barrierefrei

BISCHOFSHEIM

Stilles Örtchen ganz barrierefrei

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    Vor Ort umgeschaut: Bürgermeister Udo Baumann lud die Stadträte zur Besichtigung der Baustelle für die neue barrierefreie Toilettenanlage ein.
    Vor Ort umgeschaut: Bürgermeister Udo Baumann lud die Stadträte zur Besichtigung der Baustelle für die neue barrierefreie Toilettenanlage ein. Foto: Foto: Marion Eckert

    Die Stadt Bischofsheim hat das Anwesen in der Herrngasse 9 erworben, um dort in Nähe zur Tourist-Information und der Kirche öffentliche und barrierefreie Toiletten einzurichten. Die Abbruch- und Umbauarbeiten haben begonnen. Bürgermeister Udo Baumann lud die Stadträte zu einer Besichtigung der Baustelle ein. Die vorhandene und in die Jahre gekommene öffentliche Toilette sei nicht nur optisch unansehnlich, sondern auch für Gehbehinderte kaum nutzbar. Rollstuhlfahrer können sie gar nicht benutzen, erläuterte Baumann die Ausgangssituation.

    Eine barrierefrei zugängliche Toilette müsse eine Stadt wie Bischofsheim vorhalten. Die Behindertenbeauftragte des Stadtrates, Thea Schmidt, machte darauf aufmerksam, dass der Zugang zur neuen Toilettenanlage für Rollstuhlfahrer oder Menschen, die einen Rollator benutzen, so konzipiert sein muss, dass sich die Tür automatisch öffnet. Dies könne über einen Taster gesteuert werden, der im Außenbereich so angebracht, dass er von Rollstuhlfahrern gut erreicht werden könne. Die Umgestaltung des Bereichs, vor allem der Abbruch des störenden Nebengebäudes, werde den Kirchplatz aufwerten, ist sich Baumann sicher. Zu den öffentlichen Toiletten wird vom Marktplatz aus ein Zugang geschaffen sowie ein ebenerdiger Zugang von Rathaus und Kirchenseite aus. Die Freifläche soll so gestaltet werden, dass sich eine Aufenthaltsmöglichkeit ergibt, was auch Kirchenbesuchern vor und nach dem Gottesdienst zu gute komme. Die Kosten, einschließlich Grunderwerb und Gestaltung der Außenanlagen, wurden im Januar im Stadtrat auf rund 460 000 Euro geschätzt. Für die Maßnahme bekommt die Stadt Bischofsheim eine Förderung in Höhe von 80 Prozent von der Regierung von Unterfranken.

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