Nachdem Strahlungen unter einer extrem angespannten Finanzlage leidet, beschloss der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung einen Antrag auf Stabilisierungshilfe beim Freistaat Bayern zu beantragen. Das Vorliegen der Voraussetzungen zur Antragstellung liegt in den meisten Punkten vor. Die Antragssumme wird 50 000 Euro betragen.
Beim Dorffest „der Strahlunger Meile“ am Wochenende 13. und 14. Juni wird die Mehrzweckhalle offiziell ihren Namen Günter-Burger-Halle erhalten. Gemeinderat Matthias Leicht stellt verschiedene Arten der Beschriftung vor. Das Gremium einigt sich auf eine Stele mit Beschriftung, zwei Meter hoch und 90 Zentimeter breit, die frei vor der Halle aufgestellt wird.
Im Mühlweg soll ein Nebengebäude neu errichtet und eine bestehende Garage überdacht werden. Dagegen gab es vom Gremium keine Einwände. Vertagt wurde die Entscheidung zum Bauantrag eines Wohnhauses in der Gartenstraße 4. Der Gemeinderat stellte fest, dass kein Stellplatznachweis angefügt ist, zudem hielt sich der Bauherr nicht an die vorgegebene Dachform. Im Innerortsbereich von Strahlungen ist ein Satteldach vorgeschrieben. Der Bauherr wünscht ein Pultdach. Man betonte, dass man grundsätzlich für den Bauantrag sei und sich immer freue über einen Neubau im Dorf.
Der Bauherr müsste jedoch mit der Bauaufsichtsbehörde die Gestaltung des Daches und der bereits vorhandenen Garage klären. Zudem fehlten Unterschriften der Nachbarn und der Entwässerungsplan.
Aus nicht öffentlicher Sitzung informierte Bürgermeisterin Back über eine Machbarkeitsstudie für eine Feuerwehrgerätehalle. Die Gemeinde lässt derzeit durch das Architekturbüro Matthias Leicht prüfen, ob an die Günter-Burger-Halle eine Halle für Feuerwehrgeräte unter Mitnutzung von Heizung, Sanitärräumen, Versammlungsräumen und Erschließungsanlagen gebaut werden kann.
Ferner soll im Ortskern von Strahlungen oberhalb des Rathauses der Randbereich entlang der Hauptstraße neu gestaltet werden. Ein Vorschlag von Architekt Leicht wurde gebilligt. Nun sollen die Materialkosten geschätzt werden. Die Ausführung der Baumaßnahme ist in Eigenleistung beabsichtigt. Karola Back fragte bei der Regierung in Würzburg nach der Förderfähigkeit. Sie bekam eine Zusage für frühestens 2017. Die Förderanträge werden gestellt, so Back.
Zur Beförderung der Feuerwehrmänner hat die Gemeinde ein gebrauchtes Mannschaftsfahrzeug von der Feuerwehr Salz gekauft. Des Weiteren billigte das Gremium ein Nachtragsangebot der Firma Bömmmel Bau, Nüdlingen, für zusätzlich erforderliche Arbeiten beim Rohbau über 21 000 Euro. Die Außen- und Landschaftsarbeiten am neuen Kindergarten werden von der Firma dmg aus Burglauer für eine Auftragssumme von 111 000 Euro ausgeführt.
Gemeinderat und Architekt Matthias Leicht teilte seinen Ratskollegen mit, dass man beim Neubau des Kindergartens bisher im Kostenrahmen geblieben ist. Derzeit läuft die Ausschreibung der Schlosserarbeiten und Arbeiten am Bodenbelag. Das Dach wird in dieser Woche fertig gestellt. Der Innenputz im Erdgeschoss ist an der Wand, nächste Woche beginnen die Arbeiten im Trockenbau. Als letztes bat Matthias Leicht darum, den Strahlungern mitzuteilen, dass der Aufenthalt im Neubau und auf dem gesamten Gelände des Kindergartenneubaus verboten ist. Es ist eine Baustelle, sagte er.