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Strahlungen: Strahlungen: Sprengungen, Wohnmobile und Obstbäume

Strahlungen

Strahlungen: Sprengungen, Wohnmobile und Obstbäume

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    Auf dem Parkplatz am Weinberg in Strahlungen könnte ein Wohnmobil-Stellplatz entstehen.
    Auf dem Parkplatz am Weinberg in Strahlungen könnte ein Wohnmobil-Stellplatz entstehen. Foto: Brigitte Chellouche

    Nachdem Bürgermeister Johannes Hümpfner über die aktuellen Zahlen und Daten und das Dorfgeschehen berichtet hatte, übergab er das Mikrofon an Quartiersmanager Volker Elsner. Dieser stellte sich den anwesenden Bürgern vor und erklärte seine Tätigkeiten. Ein gutes Seniorenmanagement stehe bei ihm an erster Stelle. Zudem helfe er den älteren Damen und Herren gerne mit guter Beratung. Eingebunden sei er auch in die Planung des Umbaus der Günter-Burger-Halle, die seniorengerecht ausgestattet wird.

    Nach Eröffnung der Fragerunde kamen nur zögerlich Meldungen. Erich Leicht fragte nach dem Wohnmobilstellplatz. Wo der denn geplant sei. Der Bürgermeister erklärte, dass darüber noch nichts entschieden sei. Noch sei es nur eine Idee. Als Standorte hätte man den Parkplatz am Weinberg oder ein Areal oberhalb der Kapelle ins Auge gefasst. Jedenfalls sei es besser, die Wohnmobilisten gezielt an einen Platz im Dorf zu führen, als dass sie irgendwo vereinzelt in der Natur herumstünden. Außerdem bedeute ein solcher Platz auch einen Mehrwert im Tourismus für die Gemeinde.

    Schreiben bezüglich SuedLink ging an falsche Adressaten 

    SuedLink war das zweite Thema, das Leicht ansprach. Er hätte ein Schreiben erhalten, das nicht zutreffe. Darüber wusste der Bürgermeister schon Bescheid. Alteigentümer von Grundstücken seien fälschlicherweise angeschrieben worden, das Verzeichnis sei wohl nicht aktualisiert worden. Dann sprach Leicht noch das Wassergeld an. Hier speziell das "teure Abwassergeld". Dazu erklärte Hümpfner, dass wichtige Reparaturen das Abwassergeld verteuert hätten. "2022 wird es wieder günstiger", versprach er und fügte hinzu, dass Wassergebühren kostenrechnend veranschlagt würden.

    Was sind "verträgliche" Sprengungen?

    Bettina Nöth sprach die Erweiterung des Steinbruchs an. Im Dezember 2020 hätte Geschäftsführer Bastian Steinbach erklärt, die Sprengungen so verträglich wie möglich durchzuführen. Was bedeute "verträglich", wollte Nöth wissen. Es sei alles genau definiert worden, erklärte der Bürgermeister. Ein Sprenggutachten sage aus, wie oft und in welcher Stärke gesprengt werden darf. Nöth ließ nicht locker. Sie wollte das "verträglich" in Prozent wissen und wie viel weniger von 100 Prozent das bedeute. Hierzu verwies der Bürgermeister auf das Immissionsschutzgesetz, konnte aber keine genaue Auskunft geben, wie viel weniger als 100 Prozent Steinbach sprenge. Er bat Bettina Nöth, sich deswegen mit der Firma Steinbach in Verbindung zu setzen. Sie gebe sicher gerne Auskunft.

    Nöth befürchtete, dass bei einem Eigentümerwechsel wieder die höchstmögliche Sprengkraft eingesetzt werde. Hümpfner erklärte, dass sich die Gemeinde in Fragen Steinbruch auf Fachleute und das Immissionsschutzgesetz verlasse.  "Wir können das nicht selbst entscheiden. Wir haben kein Fachwissen darüber", sagte er.

    Alte Ostbäume erhalten, neue pflanzen

    Außerdem wollte Bettina Nöth noch den Steuerprozentsatz der Jahressteuer von Steinbach wissen. Darüber wollte der Bürgermeister keine Auskunft geben. Ferner machte sich Bettina Nöth Sorgen über den Altholzbestand, insbesondere die alten Obstbäume in den Neubaugebieten. Er solle bestehen bleiben und man solle zudem noch neue Obstbäume pflanzen. "Es ist ewig schade, wenn in einem Neubaugebiet alte Obstbäume gefällt werden", betonte sie. Dazu erklärte Hümpfner, dass es geplant sei, neue Obstbäume in der Gemeinde zu pflanzen.

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