Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

Strahlungen: Strahlunger Räte diskutierten den Verlauf der SuedLink-Trasse

Strahlungen

Strahlunger Räte diskutierten den Verlauf der SuedLink-Trasse

    • |
    • |
    Die Bundesnetzagentur hat den verbindlichen Korridor von SuedLink festgelegt. Die SuedLink-Trasse wird auf Strahlunger Gemarkung entlang der A 71 (Archivfoto) verlaufen.
    Die Bundesnetzagentur hat den verbindlichen Korridor von SuedLink festgelegt. Die SuedLink-Trasse wird auf Strahlunger Gemarkung entlang der A 71 (Archivfoto) verlaufen. Foto: Brigitte Chellouche

    Eine Diskussion entfachte sich in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Strahlungen. Die Trasse von SuedLink stehe fest, teilte Bürgermeister Johannes Hümpfner mit. Als Fachmann hatte er Timo Schmitt von der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Bad Neustadt an seiner Seite, der auch gleich das Wort ergriff. "Der 1000 Meter breite Korridor ist festgelegt. Daran kann nichts mehr gerüttelt werden", sagte er. Jetzt beginne das Planfeststellungsverfahren, in dem innerhalb der 1000 Meter breiten Zone der grundstücksgenaue Verlauf für die Erdkabel gesucht werde.

    Die Bundesnetzagentur führt aufgrund der Corona-Pandemie die Antragskonferenz als schriftliches Verfahren durch. Sie gibt damit Gelegenheit zur elektronischen oder schriftlichen Stellungnahme. Im Rahmen eines Online-Planungsgespräches wurde der Gemeinde Strahlungen Ende Januar der mögliche Verlauf der nun einhundert Meter breiten Trasse vorgestellt. In diesem kleineren Korridor wurden, soweit möglich, die Einwendungen der Gemeinde berücksichtigt, betonte Hümpfner. Auch die Entschädigungen seien geregelt.

    Trasse soll so nah wie möglich an der Autobahn verlaufen

    Nun gilt es aber ein weiteres Mal, im Rahmen dieser Antragskonferenz Stellung zu nehmen. Die bereits vorgetragenen Einwendungen sollten erneut vorgebracht werden. Zusätzlich sollten diese durch neueste örtliche Erkenntnisse ergänzt werden. Um diese Ergänzungen ging es in der Diskussion. Am Ende einigte sich das Gremium darauf, dass man darauf bestehe, dass die Trasse so nah wie möglich an der Autobahn verlaufe, die Unterbohrungen nochmals überprüft und eventuell verlegt werden und keine weiteren Rodungen erfolgen sollen.

    Strahlungen werde bei der Planung  genau hinschauen und sich auch zu Wort melden, falls notwendig, erklärte Hümpfner. Schmitt wies noch darauf hin, dass jeder einzelne Bürger seine Meinung und seine Anliegen seit Montag, 8. Februar, online der Bundesnetzagentur mitteilen könne.

    Strahlunger Gemeinderat lehnt zweite Feuerwehrsirene ab

    Eine Änderung wurde in der Gestaltungssatzung für den Altort Strahlungen – Kommunales Förderprogramm notwendig. So wird nun Eigenleistung in einem gewissen Umfang anerkannt, wenn dies vor Beginn der Maßnahme mit der Gemeinde festgelegt wurde. Gegen den Bauantrag zum Abbruch einer Scheune und Neuerrichtung eines Wohnhauses in Rheinfeldshof gab es keine Einwände und auch in der Platzstraße in Strahlungen darf ein Wohnhaus nach Abbruch des alten Gebäudes gebaut werden.

    Aus nichtöffentlichen Sitzungen gab Hümpfner bekannt, dass die Firma Karlein aus Mellrichstadt Abbruch, Rohbau und Pflasterarbeiten beim Umbau des Dorfgemeinschaftshauses für 33 000 Euro durchführen wird. Der Auftrag für die Metallbauarbeiten ging an die Firma Vorndran in Kleinwenkheim für 47 000 Euro. Über die Firma NR-Brandschutz (Kleinwenkheim) sollen 45 Feuerwehreinsatzgarderoben für 11 000 Euro beschafft werden.

    Ferner wird die Gemeinde eine E-Bike-Ladestation für 6500 Euro anschaffen, falls es dafür Förderung aus dem Regionalbudget der NES-Allianz gibt. Eine zweite Feuerwehrsirene wurde in einer Grundsatzdiskussion vom Gemeinderat abgelehnt. Jedoch soll eine Vorrichtung für eine mögliche zweite Sirene auf dem neuen Feuerwehrhaus vorgesehen werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden