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FLADUNGEN: Straße nach Gerthausen soll offen bleiben

FLADUNGEN

Straße nach Gerthausen soll offen bleiben

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    Gibt es hier bald kein Durchkommen mehr für den öffentlichen Verkehr? Die Stadt Fladungen hofft auf den Erhalt der Ortsverbindungsstraße Gerthausen-Weimarschmieden.
    Gibt es hier bald kein Durchkommen mehr für den öffentlichen Verkehr? Die Stadt Fladungen hofft auf den Erhalt der Ortsverbindungsstraße Gerthausen-Weimarschmieden. Foto: Foto: Eva Wienröder

    Die Ortsverbindungsstraße zwischen dem thüringischen Gerthausen und Weimarschmieden muss unbedingt für den allgemeinen Verkehr offen bleiben, ist man sich Fladunger Stadtrat einig. In ihrer Sitzung beschlossen die Mandatsträger, dass die Stadt eine entsprechende Resolution bei der Gemeinde Rhönblick und den Verantwortlichen im Bund und Land einreichen soll.

    Erste Ost-West-Verbindung

    Die Gemeindestraße zwischen Gerthausen und Weimarschmieden war eine der ersten Ortsverbindungen zwischen Ost und West nach der Grenzöffnung. Sie wurde zwischenzeitlich von einer Bundes- zu einer Landesstraße und dann von einer Kreisstraße zu einer Gemeindestraße herabgestuft. So habe die Ortsverbindung sukzessive an Bedeutung für den überörtlichen Verkehr verloren, ist die Meinung der Thüringer Gemeindeführung, mit der Fladungens Bürgermeisterin Agathe-Heuser-Panten bereits im Dezember Gespräche aufgenommen hat. Wie schon mehrfach berichtet, beabsichtigt die Gemeinde Rhönblick, zu der Gerthausen gehört, eine Teileinziehung der Straße und möchte die Nutzungsart auf einen Rad-und Fußweg sowie auf einen land- und forstwirtschaftlichen Weg beschränken.

    Bürgerinitiative

    Auch in der Bevölkerung gibt es Bestrebungen zum Erhalt der Verbindungsstraße. Aus Gerthausen und umliegenden Orten hat sich eine Bürgerinitiative formiert, von der Marko Pabst und weitere Vertreter der Stadtratssitzung beiwohnten. Pabst begrüßte die Bemühungen der Stadt Fladungen und verwies auf die entsprechende Online-Petition.

    Die Stadt Fladungen beabsichtigt im Rahmen der Umbauarbeiten an der Schule und der Turnhalle den Bau eines Parkplatzes mit 47 Stellplätzen am Kapellenberg. Dazu musste noch formal ein separater Bauantrag gestellt werden, das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt.

    Bodengutachten

    Da kein Verdacht auf Schadstoffe besteht, hatte der Stadtrat in einer früheren Sitzung ein Bodengutachten für das Parkplatz-Grundstück abgelehnt. Das Planungsbüro hat jedoch versehentlich ein Gutachten in Auftrag gegeben und dann auch die Kosten dafür übernommen. Die Firma Karlein-Bau hat für die Planung des Bauvorhabens nun aber das Bodengutachten angefordert, da dieses für die Erstellung der statischen Nachweise benötigt wird. Der Vorschlag der Verwaltung, dass die Stadt nun doch die Kosten des Bodengutachtens übernehmen sollte, wurde vom Stadtrat abgelehnt.

    Feuchteschäden

    Im Amtshaus sind im Untergeschoss des Schüttbaus Feuchteschäden am Mauerwerk zu beklagen. Versalzungen sind aufgetreten, die den Farbanstrich absprengen. Da bauphysikalische und chemische Vorgänge die Ursache sind, besteht für die ausführenden Firmen keine Gewährleistungspflicht. Als sinnvollste Maßnahme erscheint dem Stadtrat, den Putz von der Wand zu entfernen und die Bruchsteinwand als solche stehen zu lassen. Das würde den Zustand der Mauer nicht verbessern, aber optisch ansprechender aussehen. Der Stadtrat sprach sich dafür aus, die Entscheidung zu vertagen und die in den nächsten Monaten noch anstehenden Gewährleistungsabnahmen abzuwarten, um so erst einmal einen Gesamtüberblick über die Schäden zu erhalten.

    Die Grundstücksmauer zwischen Kirche und Rathaus hat einen Riss. Mit den nötigen Verpressungsarbeiten wird die Firma Stiel aus Ostheim beauftragt, die Kosten belaufen sich auf maximal 4000 Euro.

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