Der Neujahrsempfang der SPD in Rhön-Grabfeld stand ganz im Zeichen der kommenden Bundestagswahlen und von Ehrungen langjähriger Mitglieder. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung von Stadträtin Rita Rösch entnommen.
Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Bad Neustadt, Stadträtin Rita Rösch, begrüßte die Mitglieder sowie die parlamentarische Staatssekretärin für Gesundheit MdB Sabine Dittmar. Diese nahm sich die Zeit, mit den Genossinnen und Genossen zu diskutieren und stand als Ansprechpartnerin für alle Belange vor Ort zur Verfügung.
Rita Rösch berichtete über zahlreiche aktive Mitglieder im Ortsverein, die neben ihrem politischen Engagement auch stets an Aktivitäten im sozialen, sportlichen und im Umweltbereich teilnehmen würden. Sie sprach die negative Stimmung in der Gesellschaft an und wünscht sich in der politischen Arbeit, egal auf welcher Ebene, wieder mehr auf Fakten gestützte Gespräche. Gut klingende Sätze und populistische Aussagen brächten die Menschen in dieser herausfordernden Zeit nicht wirklich weiter, heißt es in der Pressemitteilung. Und weiter: Allerdings werde es in einer von zahllosen "sozialen" Medien geprägten Welt immer schwerer, Wahrheit und Fake News zu unterscheiden. Das alles mache die Arbeit in der Partei, aber vor allem auch in der Gesellschaft nicht einfacher.
Sabine Dittmar berichtete über die letzten Regierungsjahre in Berlin
Dennoch ist Rita Rösch davon überzeugt, dass es die Sozialdemokratie auch heute noch brauche und die Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität wichtige Grundwerte seien, die täglich verteidigt und von den Menschen gelebt werden müssten.
MdB Sabine Dittmar berichtete über die letzten Regierungsjahre in Berlin. Sie habe betont, dass das Regieren in der Ampel nicht immer einfach war. In den vergangenen drei Jahren sei dennoch einiges bewegt worden, das allen helfe. In ihrem Bereich der Gesundheitspolitik sei es unter anderem gelungen, ein wichtiges Pflegeunterstützungsgesetz und die Krankenhausreform auf den Weg zu bringen, heißt es in der Mitteilung. Ebenso sei die Digitalisierung im Gesundheitswesen "erheblich vorangekommen". Nicht alles funktioniere gleich zu 100 Prozent, es müsse Zeiten der Weiterentwicklung geben. Die Bundesländer und gerade Bayern hätten ihre Hausaufgaben dafür besser erledigen müssen, ist in der Pressemitteilung weiterzulesen.
Ehrung langjähriger SPD-Mitglieder
Nach den lebhaften Diskussionen zwischen der Abgeordneten und der Basis nahmen Sabine Dittmar und die beiden Vorsitzenden Rita Rösch und Thorsten Raschert Ehrungen langjähriger SPD-Mitglieder im Ortsverein vor.
Leider konnten drei Genossen aus Krankheitsgründen nicht anwesend sein. Rita Rösch bedauerte dies ausdrücklich, da es sich um drei langjährig engagierte Mitglieder handelt: Roman Then ist bereits 60 Jahre, Wolfgang Poppe 40 Jahre und Johann Giglhuber 40 Jahre Mitglied der sozialdemokratischen Partei Deutschlands und dort "überdurchschnittlich aktiv".

Doch auch die anwesenden Geehrten, so Thorsten Raschert, würden sich mit ihrem "hervorragenden Engagement in der Partei und im gesellschaftlichen Miteinander auszeichnen".
So wurden Margot Heller und Klaus Wendt für 50 Jahre, und Egon Friedel für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Sabine Dittmar dankte allen Geehrten für ihre langjährige Treue zur Sozialdemokratie. Im Anschluss folgte ein konstruktiver Austausch mit den anwesenden Kommunalvertretern.
In den nächsten Wochen finden im Wahlkampf einige Termine statt: Am Mittwoch, 5. Februar, ist der nächste Stammtisch, am Samstag, 15. Februar, ist ein Infostand auf dem Marktplatz geplant. Zu den Kanzlerduellen im Fernsehen an den beiden Sonntagen, 9. und 16. Februar, wird es voraussichtlich Treffen geben. Die Orte werden noch geklärt und bekannt gegeben.
Co-Vorsitzender Thorsten Raschert dankte am Ende der Veranstaltung allen Akteuren und Besuchern und wünschte für den anstehenden Wahlkampf eine respektvolle und menschliche Auseinandersetzung.