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OSTHEIM: Stück für Stück Rhöner Wurstmarkt-Qualität

OSTHEIM

Stück für Stück Rhöner Wurstmarkt-Qualität

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    Rotgelegter im Fokus: Langsam zurren die Organisatoren den 8. Rhöner Wurstmarkt am 8. und 9. Oktober in Ostheim fest. Heuer soll der beste Rotgelegte gesucht werden.
    Rotgelegter im Fokus: Langsam zurren die Organisatoren den 8. Rhöner Wurstmarkt am 8. und 9. Oktober in Ostheim fest. Heuer soll der beste Rotgelegte gesucht werden. Foto: Foto: Gerhard Fischer

    Zugegeben: Der Spruch „So langsam geht es um die Wurst“ klingt in Zusammenhang mit dem Rhöner Wurstmarkt etwas ausgelutscht. Doch er beschreibt den Stand der Vorbereitungen für das Ostheimer Ereignis am 8. und 9. Oktober ganz gut. Kürzlich trafen sich die Organisatoren wieder, unter anderem, um wichtige Bedingungen festzuzurren.

    50 Stände waren es beim Rhöner Wurstmarkt bisher; 50 Stände werden es auch dieses Jahr sein. Dabei bekämen die Organisatoren durchaus mehr Buden mit Ausstellern bestückt. Aus dem gesamten Bundesgebiet haben viele Interessenten angefragt, teilt Tonya Schulz, Sprecherin des Arbeitskreises, mit. Die Anmeldungen liefen sehr gut. Schon jetzt sei ein Großteil der 50 Stände gefüllt. Und das, obwohl Aussteller noch bis Anfang Mai die Möglichkeit hätten, sich zu registrieren.

    Doch die Mitglieder des Arbeitskreises sehen sich verpflichtet, die Stände sinnvoll zu besetzen. Und das bedeutet: zwei Drittel Metzger aus allen drei Ländern des Biosphärenreservats und ein Drittel „Begleiter“ zur Wurst wie Bäcker, Bierbrauer, Schnapsbrenner. Dieses Konzept wird streng eingehalten – trotz des großen bundesweiten Interesses von Ausstellern aus der Wurstbranche.

    Die Veranstalter rechnen mit insgesamt 20 000 Besuchern; dementsprechend läuft die Öffentlichkeitsarbeit schon jetzt an. Und zwar bundesweit. Ein Vorab-Faltblatt ist seit längerem im Umlauf. Auch in den sozialen Netzwerken wird der Wurstmarkt aktiv angepriesen.

    Die moderner gestaltete Internetseite der Ostheimer Veranstaltung (www.rhoener-wurstmarkt.de) ist freigeschaltet und mit ersten Inhalten befüllt. Das besondere daran: Die Website lässt sich nun auch mit mobilen Endgeräten, also Smart- und i-Phones, gut aufrufen.

    Nach und nach sollen die Informationen darauf ergänzt werden. Die ersten Aussteller lassen sich „in nächster Zeit“ auf der Internetseite einsehen, verspricht Schulz. Das Plakat zum Markt geht gerade in die Gestaltung. Es folgt Anfang Mai der Programmflyer mit allen Ausstellerdaten. Die Gäste, die wahrscheinlich aus ganz Deutschland anreisen, sollen möglichst gut informiert sein.

    Der Rhöner Wurstmarkt 2016 hält einige Besonderheiten bereit. Nachdem vor zwei Jahren der „Rhöner Schwartenmagen“ prämiert wurde, sollen die Aussteller nun „Rotgelegten“ präsentieren. Eine Jury wird sich die Proben auf der Zunge zergehen lassen. Am 9. Oktober, also dem zweiten Veranstaltungstag, wird der beste Rotgelegte ausgezeichnet. Tonya Schulz ist überzeugt, dass eine Vielfalt an Wurstspezialitäten zusammenkommt.

    Noch nicht ganz gar ist die Idee eines Rezepte-Wettbewerbs. Fans des Wurstmarktes und Zeitungsleser sollen Rezepte rund um Wurst und Schinken einreichen. Da kann es ums Kochen gehen, ums Genießen, ums Experimentieren oder Wiederentdecken, teilt Schulz mit. Der beste Vorschlag wird prämiert.

    Momentan trifft sich der Arbeitskreis Wurstmarkt einmal im Monat. Je näher das Ereignis rückt, umso öfter sehen sich die Mitglieder. Das sind neben „Wurstmarkt-Vater“ Michael Geier und Bürgermeister Ulrich Waldsachs Vertreter von Metzgerinnung, Handwerkskammer, Tourist-Info und dem Ostheimer Getränkehersteller Bionade. Dazu kommt Hans-Werner Bunz von Slow Food Convivium Mainfranken Hohenlohe. Dieser Zusammenschluss will den bewussten Geschmack handwerklich produzierter, regionaler Produkte fördern. Also genau das Richtige für den Wurstmarkt.

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