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Unsleben: Symbolische Schlüsselübergabe an der Herbert-Meder-Schule in Unsleben

Unsleben

Symbolische Schlüsselübergabe an der Herbert-Meder-Schule in Unsleben

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    Zum Schuljahresbeginn 2020/2021 konnte die Herbert-Meder-Schule nach 3-jähriger Generalsanierung vom Ausweichquartier in Willmars wieder in die gewohnte Umgebung nach Unsleben zurückziehen. Unter dem Motto "Endlich wieder 'Zuhause' - Schlüsselübergabe mit Abstand" konnte die symbolische Übergabe aber erst mit etwa zweimonatiger Verspätung stattfinden. Dennoch freuen sich darüber (von links) Dr. Peter Heinrich, Schulleiter, Ilka Wagner, Leiterin der Tagesstätte, und die beiden Architekten Sabine Karch-Fuchs und Michael Karch.
    Zum Schuljahresbeginn 2020/2021 konnte die Herbert-Meder-Schule nach 3-jähriger Generalsanierung vom Ausweichquartier in Willmars wieder in die gewohnte Umgebung nach Unsleben zurückziehen. Unter dem Motto "Endlich wieder 'Zuhause' - Schlüsselübergabe mit Abstand" konnte die symbolische Übergabe aber erst mit etwa zweimonatiger Verspätung stattfinden. Dennoch freuen sich darüber (von links) Dr. Peter Heinrich, Schulleiter, Ilka Wagner, Leiterin der Tagesstätte, und die beiden Architekten Sabine Karch-Fuchs und Michael Karch. Foto: Anna Hofmann

    Pünktlich zum Schuljahresbeginn 2020/2021 konnte nach 3-jähriger Generalsanierung der Rückumzug in die gewohnte Umgebung der "neuen" Herbert-Meder-Schule in Unsleben stattfinden. Das für Ende September geplante Helferfest für die an der Sanierung beteiligten Firmen sowie die Mitarbeiter der Schule und die damit verbundene Schlüsselübergabe an den Schulleiter Dr. Peter Heinrich mussten wegen Corona jedoch abgesagt werden. Gut zwei Monate nach Schuljahresbeginn erfolgte jetzt auf dem Schulhof die Schlüsselübergabe von den Architekten an den Schulleiter im kleinen Kreis.

    Als im August 2017 der Startschuss für die überfällige Generalsanierung der Herbert-Meder-Schule in Unsleben gefallen war, verließ man die in die Jahre gekommene, aber vertraute Umgebung mit einem etwas mulmigen Gefühl Richtung Willmars. Dort wurden in der ehemaligen Grundschule und im Rathaus die Ausweichquartiere bezogen.

    Auch in Willmars immer wohl und willkommen gefühlt

    Obwohl man sich in Willmars sehr wohlfühlte und die Gemeinde immer das Gefühl vermittelte, willkommen zu sein, freute man sich nach drei Jahren logistischer Herausforderungen doch schon sehr auf die Rückkehr in die rundherum erneuerte und mit modernster Technik ausgestattete Schule in Unsleben.

    Die Vorsitzende der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld, Brunhilde Hergenhan, dankte den Architekten für die gelungene Außengestaltung des Gebäudes, welches jetzt hell, freundlich und einladend wirke. Dies gelte auch für den Innenausbau der Schule, bei dem durch vorgegebene Strukturen Grenzen gesetzt waren. Hergenhan kürte die beiden Architekten Sabine Karch-Fuchs und Michael Karch zu den "für die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld perfekten und besten Architekten". Es sei, wie bereits bei vorher gemeinsam durchgeführten Projekten, wieder eine vertrauensvolle und respektvolle Zusammenarbeit gewesen. Selbst die bei allen Bauprojekten oftmals konträr geführten Diskussionen in allen möglichen Bereichen waren fruchtbar und zielführend.

    Sanierung wurde ohne nennenswerte Mehrkosten abgeschlossen

    Ausgehend von einer Kostenschätzung aus dem Jahr 2015 wird die Maßnahme, mit Ausnahme der durch die Digitalisierung notwendigen Anpassungen in der Elektrotechnik, ohne nennenswerte Mehrkosten abgeschlossen werden. In der heutigen Zeit schon eine Seltenheit. Die Architekten überreichten dem Schulleiter einen großen, aus hellem Holz gefertigten Schlüssel, der als Schlüsselbrett genutzt werden kann, mit den besten Wünschen für die Zukunft der Herbert-Meder-Schule.

    In der Dankesrede von Heinrich schwang auch ein bisschen Stolz mit. Wurden doch mit der Durchführung des Rückumzugs in den Sommerferien von den Mitarbeitern viele Stunden und sehr viel Herzblut in die Einrichtung der generalsanierten Schule gesteckt. Unzählige Umzugskartons mussten ein- und wieder ausgepackt werden, Klassenzimmer eingerichtet, Schränke ausgewaschen und eingeräumt werden. Dass dies trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie so reibungslos funktioniert habe, zeige, wie gut die Teams miteinander arbeiten.

    Auch den Schülern fiel der Rückumzug nach Unsleben nicht schwer

    Der Schulleiter ist von "seiner" neu gestalteten, farbenfrohen Schule begeistert. Dadurch, dass die alte Schule so gut in die neue integriert wurde, fiel den 105 Schülern der Herbert-Meder-Schule die Umstellung nicht schwer. Alle haben sich sofort zuhause gefühlt und ihre alte Schule wiedererkannt. Auch Heinrich dankte den Architekten, die sich mit voller Hingabe auch "53 verschiedene Meinungen im Schulhaus" anhörten, diese sortierten beziehungsweise aussortierten und überprüften, um dann praktikable Lösungsvorschläge vorzulegen und zu aller Zufriedenheit ausführen zu lassen.

    Der Geschäftsführer der Lebenshilfe, Jens Fuhl, nahm ebenfalls die Gelegenheit wahr, sich bei den Architekten zu bedanken. Die Generalsanierung war nach dem Neubau der Wohnstätte in Mellrichstadt das zweite große gemeinsame Projekt. "Wir möchten unseren Dank und die Wertschätzung für die Bauplanung und Bauleitung mit der Überreichung dieser Urkunde und der Medaille der Lebenshilfe für besondere Verdienste ausdrücken", sagte Hergenhan.

    Offizielle Einweihung muss auf Sommer 2021 verschoben werden

    Die Architekten bedankten sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, für die Bereitschaft aller, notwendig Kompromisse einzugehen und freuten sich über die unfallfreie und bis auf die Außenanlagen in der geplanten Zeit abgeschlossene Generalsanierung.

    Die im Januar 2021 geplante offizielle Einweihung der "neuen" Schule und die damit verbundene Auftaktveranstaltung zum 50. Jubiläum der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld muss aufgrund der Corona-Pandemie in den Sommer 2021 verschoben werden. Was aber der Freude über die gelungene Sanierung keinen Abbruch tut.

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