Nach den Jahren 1997 und 2005 wird heuer zum dritten Mal ein deutschlandweites Unimog-Treffen in Oberbach stattfinden, zu dem bis zu 300 Fahrzeuge erwartet werden. Vom 7. bis 9. August wird sich rund um das Oberbacher Sportgelände alles um das „Universal-Motor-Gerät“ drehen, das vor allem in der Land- und Forstwirtschaft, beim Militär, im Katastrophenschutz und für kommunale Aufgaben weltweit Verbreitung gefunden hat.
Marko Bramer, Vorsitzender des SC Oberbach, hat bei einer Informationsveranstaltung im Sportheim auf die Dimensionen dieser Veranstaltung hingewiesen und alle Oberbacher um Unterstützung gebeten. Waren im Jahr 1997 noch rund 130 Fahrzeuge gemeldet, so stieg die Resonanz im Jahr 2005 auf mehr als 250. Die Oberbacher Unimog-Freunde gehen fest davon aus, dass die bisherige Beteiligung noch übertroffen wird. Das liegt vor allem daran, dass die beiden Festwochenenden weit über die Region hinaus Beachtung gefunden haben. „1997 und 2005 sind uns allen in Erinnerung geblieben. Die Erwartungen der Gäste werden hoch sein“, sagte Bramer, der auch auf die Unterstützung aller Oberbacher Vereine und Firmen setzt. „Es ist auch wichtig, dass wir alle Anlieger mit ins Boot holen.“ Denn für Camping, Festzelt und die Ausstellung der Fahrzeuge werden zahlreiche Wiesengrundstücke in den „Eichenwiesen“ benötigt. Dafür ist die Zustimmung der Landwirte notwendig, die kurz vor dem Fest das Mähen übernehmen müssen.
Im März ist die Gründung eines Festausschusses vorgesehen, der die Arbeiten koordiniert. Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) bezeichnete das überregionale Unimog-Treffen als „Super-Sache“ für die Marktgemeinde. „Das bringt uns ins Gespräch. Wir haben erneut die Chance, uns positiv darzustellen. Es bedarf aber vieler fleißige Hände, damit alles gelingt und die Bewirtung über mehrere Tage hinweg sichergestellt ist.“