Mit einem Festgottesdienst, musikalisch umrahmt vom Hohenrother Kirchenchor, feierte Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler sein 25jähriges Jubiläum in Hohenroth und Unter- und Oberebersbach. Und mit einem Empfang im Bürgerhaus dankten die beiden Pfarrgemeinden ihrem Pfarrer für 25 Jahre seelsorgerisches Wirken in den Gemeinden. Vor der Kirche gratulierten die Musikkapellen Hohenroth und Unter- und Oberebersbach musikalisch mit einem Ständchen, worüber sich Musikliebhaber Mergenthaler sehr freute.
Am Ende des Gottesdienstes würdigte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Karl-Heinz Müller die vielschichtige seelsorgerische Arbeit von Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler. In einem Rückblick beleuchtete er das priesterliche Leben. Seit Mergenthaler 1988 nach Hohenroth gekommen sei, habe er Herausforderungen immer gerne angenommen. Damals löste der erste Eindruck vom jungen Priester bei den Bürgern Freude und Zufriedenheit aus, sagte Müller. Mergenthaler sei hoch geschätzt, auch weil er sein Anliegen, die Gemeindemitglieder aller Ortsteile gleichmäßig in die kirchliche Arbeit mit einzubinden, immer im Auge behielt. Als 2009 die Pfarreiengemeinschaft Don Bosco - Am Salzforst gebildet wurde, half er bei der reibungslosen Umsetzung mit. Pfarrer Mergenthaler habe viele Berufe, der wichtigste sei jedoch Pfarrer und Seelsorger. Er könne gut christlichen Glauben und Alltag miteinander verbinden.
Im Namen der Pfarrgemeinden und Kirchenverwaltungen Hohenroth und Unter- und Oberebersbach überreichte Müller zwei Geschenke, die Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler zum Strahlen brachten. Als erstes erhielt der Geistliche einen Gutschein für die Unterstützung bei seiner Gartenarbeit durch die Lebenshilfe und das zweite Geschenk bezog sich auf die vielen Kilometer, die er als Pfarrer von einer Kirche zur anderen zurücklegen musste, es war ein Tankgutschein.
Müller betonte, dass sich an den Geschenken für Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler gerne alle Vereine und beide Gemeinden beteiligt hätten.
Er habe sich bewährt und sei ein guter Hirte, sagte Bürgermeister Georg Straub in seiner Laudatio. Es gelte Dank zu sagen für das seelsorgerische Wirken in Hohenroth und Ebersbach und für den hohen persönlichen Einsatz. Daran erkenne man die Freude an der Arbeit für die Bürger. Auch das gesellschaftliche Engagement von Mergenthaler könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, bekräftigte das Gemeindeoberhaupt. Zudem habe man durch die gute gemeinsame Arbeit schon viele Aufgabe bewältigen können. „Sie sind beliebt bei der Bevölkerung“, sagte Straub abschließend.
Danken wollten die beiden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden August Sieben und Karl-Heinz Müller auch Hildegard Mergenthaler, der 92jährigen Mutter des Seelsorgers. Sie überreichten der alten Dame einen wunderschönen Blumenstrauß, worüber sie sich sehr freute.
Im Anschluss an den Festgottesdienst bedankten sich die Männer und Frauen aus Hohenroth und Ebersbach vor der Kirche persönlich bei dem beliebten Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler, bevor man bei einem Empfang im Bürgerhaus den Abend ausklingen ließ.