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BAD NEUSTADT: Tanzen ist das Träumen der Füße

BAD NEUSTADT

Tanzen ist das Träumen der Füße

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    Zum Tanzen mit karibischen Rhythmen brachte die kubanische Gruppe „Luis Enrique y su Banda“ aus Berlin die rund 90 Teilnehmer des Salsa-Samba-Abends der Kulturwerkstatt Bad Neustadt im Bildhäuser Hof.
    Zum Tanzen mit karibischen Rhythmen brachte die kubanische Gruppe „Luis Enrique y su Banda“ aus Berlin die rund 90 Teilnehmer des Salsa-Samba-Abends der Kulturwerkstatt Bad Neustadt im Bildhäuser Hof. Foto: Foto: Nicole Falk

    Palmen, Samba, Caipirinha – der Samba-Salsa-Abend der Kulturwerkstatt im Bildhäuser Hof hatte damit eigentlich schon passende Zutaten. Doch die Musik von Luis Enrique und seiner Band brachte mit karibischen Rhythmen den Saal zum Tanzen, und die Party lief im Takt von Merengue und Cumbia.

    Kubanische Lebensfreude vermitteln will der in Artemisa auf Kuba geborene Luis Enrique Spengler Calderin. Und so fordert der professionelle Musiker und Sänger, der seit 2001 in Berlin lebt, seine Zuschauer denn auch auf: „Tanzt, denn Tanzen ist das Träumen der Füße.“

    Und wie sie schließlich träumten, die rund 180 Füße der vielen Besucher des Abends. Zu den lebensfrohen, vitalen Rhythmen der Gruppe um Luis Enrique wogte der gesamte Raum. Dabei war es nicht Samba, was die Kubaner boten. „Wir spielen kubanische Musik und Musik anderer karibischer Quellen wie Merengue, Cumbia, auch ein bisschen Reggae.“, betont der Sänger, Tänzer und Musiker Luis Enrique.

    Begleitet von seiner Co-Sängerin Marisol Rodrigo und Co-Sänger, Percussionist und Geiger Pedro Abreu interpretierte Frontmann Luis Enrique auch populäre Musik, die Beatles, Santana, Buena Vista Social Club ließen grüßen. Beliebte kubanische Songs mixt die Gruppe bis hin zu Rapp-Einflüssen aus der Großstadt Berlin. Und Juan Bastisdas an der Gitarre und Alexander Rivero am Piano zeigten in ihren wenigen Solis, dass auch der Jazz lateinamerikanisch interpretiert werden kann.

    Das Träumen der Füße führten die Frauen von Sabe Sambá um Jeanette Büchner aus Wechterswinkel in der Pause vor: Samba, wie er in den Straßen Rio de Janeiro getanzt werden könnte. Und nicht nur weil zu wenig Rhön-Grabfelder Männer im Vergleich zu den Frauen das Tanzbein schwangen, ergriff sich Luis Enrique eine Tänzerin und tanzte mit ihr: Leidenschaft zum Hingucken, kraftvoll und vital, als wäre es Tango. Aber den überlässt der Kubaner doch lieber den Argentiniern.

    Und bleibt mit seiner nicht minder schweißtreibenden Darbietung ganz den karibischen Rhythmen treu.

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