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BAD NEUSTADT: Tanzen, Tratschen oder einfach nur Schauen

BAD NEUSTADT

Tanzen, Tratschen oder einfach nur Schauen

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    Die besten Plätze zum Gucken gesichert: Die Tische rund um die Tanzfläche waren bei der Eröffnung der Discothek „Musikpark“ schnell besetzt.
    Die besten Plätze zum Gucken gesichert: Die Tische rund um die Tanzfläche waren bei der Eröffnung der Discothek „Musikpark“ schnell besetzt. Foto: Foto: Gerd-Ludwig Borst

    (glb) Die Schar der Gratulanten drängte sich am Mittwochabend um Rainer Reichert und seine Mitstreiter: Sie haben den „Musikpark“ in kürzester Zeit premierefähig gemacht. Bad Neustadt hat nun wieder eine Discothek, die sich sehen lassen kann.

    Rund eine Million Euro sollen die neuen Betreiber in die Einrichtung sowie die aufwändige Musik- und Lichttechnik gesteckt haben. Ob diese Summe nun wirklich investiert wurde, aber auch, wenn es ein bisschen weniger war: Dass die Ausstattung etwas gekostet hat, schimmert durch, an allen Ecken und Enden.

    Gotisch anmutende Kirchenfenster, schwere Luster mit glitzernden Glasperlen, weinrotes Tuch, feines Gehölz und jede Menge Flachbild-TVs geben dem Zentrum der Disco seinen Charakter. Rund um die Tanzfläche ist heimeliges Ambiente angesagt, es gibt Sofas zum Kuscheln und viele Sitzplätze zum Gucken. Darum herum sind verschiedene Bars aufgebaut, die Cocktails und Prosecco ausschenken.

    An der Tanzfläche, an einem kleinem Tischchen, saß am Eröffnungsabend auch das eigentliche „Urgestein“ der Discothekenszene, Franz Reichert mit seiner Frau. Er hatte vor vielen Jahrzehnten - exakt an dieser Stelle und auf eigenem Terrain - die erste Discothek in Bad Neustadt auf die grüne Wiese gesetzt und damit den Grundstein für ein kleines Imperium gelegt. Schlicht und ergreifend „Ku“ hieß der Tanzschuppen damals. Der ehemalige Kfz-Meister und Tankstellenpächter hatte einst mit seinem Konzept den richtigen Riecher gehabt.

    Zur Premiere des neuen „Musikparks“ stellte Betreiber Christian Kohl seinen prominenten Gästen aus Rhön und Grabfeld unter anderem den Claus Matthias von „Relax“ vor, ein „Mister-Bean“-Double schlang sich als Table-Dancer um eine Metallstange und auch ein Michael-Jackson-Imitator zeigte seine Tanz- und Sangeskunst. Das Haus präsentierte den geladenen Gästen ein unterhaltsames Programm für Augen und Ohren.

    Ein schöne Geste der Disco-Betreiber zum Schluss: In der Einladung hieß es, dass man auf Gastgeschenke jeglicher Art verzichten möchte und bat vielmehr um Spenden für die Lebenshilfe. Und da kam bei gut 500 Besuchern sicher ein feiner Batzen zusammen.

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