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ROTH: Tausende Besucher feiern in Roth den Tag des Bieres

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Tausende Besucher feiern in Roth den Tag des Bieres

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    Zum Jubiläum: Oberbrauer Dietmar Zink (links) und Brauer Johannes Pfoch präsentieren die neuen Etiketten der Rother-Bräu-Biere.
    Zum Jubiläum: Oberbrauer Dietmar Zink (links) und Brauer Johannes Pfoch präsentieren die neuen Etiketten der Rother-Bräu-Biere. Foto: Foto: R. Rautenberg

    Den Werdegang des Bieres, „von der Gerste über den Halm bis zum fertigen Produkt in der Flasche“ – diesen Weg konnte man laut Oberbrauer Dietmar Zink vergangenen Samstag auf dem Gelände der Rother Bräu nachvollziehen. Anlässlich des Tags des deutschen Bieres am 23. April wurde ein Brauereifest veranstaltet, bei dem den Besuchern Gelegenheit gegeben wurde, den Betrieb, der in diesem Jahr sein 225-jähriges Bestehen feiert, zu besichtigen und den Vorgang des Bierbrauens so ganz aus der Nähe zu erleben.

    Alle zwei Jahre veranstalte man ein solches Brauereifest, wie Geschäftsführer Xaver Weydringer erklärte, um „die Leute in die Brauerei zu bringen“. Der Geschäftsführer des Familienbetriebs rechnete dabei mit 2500 bis 3000 Gästen. Das 225-jährige Bestehen habe man zudem zum Anlass genommen, um die Etiketten der Bierflaschen zu modernisieren und optisch aufzufrischen, so Weydringer weiter.

    Den interessierten Gästen stand die gesamte Produktionsanlage vom Malzsilo bis zur Abfüllung offen und kompetente Mitarbeiter gaben zu jeder Station Auskünfte über die jeweiligen Arbeitsschritte. Beeindruckend war dabei vor allem, wie durch moderne technische Ausstattung auf verhältnismäßig kleinem Raum eine hocheffiziente Anlage präsentiert wurde. Jährlich werden etwa 35 000 Hektoliter Bier in elf Sorten produziert. Dazu kommen die Getränke des alkoholfreien „Frucade“-Sortiments.

    „Wir brauchen uns vor anderen mittelständischen Betrieben nicht zu verstecken“, erklärte Oberbrauer Dietmar Zink. Die Brauerei sei auf dem neuesten Stand und es werde regelmäßig in die Technik investiert. Diese durfte auch bestaunt werden. Vor allem an der Flaschenabfüllanlage drängten sich die Zuschauer und beobachteten fasziniert, wie die Maschine vollautomatisch Leergut aufnimmt, reinigt, befüllt, verschließt, etikettiert und zur Palettierung weiterleitet. Und das mit 8000 Flaschen pro Stunde. Im Schnitt könne eine Pfandflasche bis zu 50 oder 60 Mal wiederverwendet werden, so Zink.

    Natürlich konnte das fertige Produkt auch ausgiebig verkostet werden. Fast 50 Musikkapellen, überwiegend aus der Region, sorgten dabei auf drei Bühnen für die musikalische Unterhaltung der vielen Gäste und rundeten das Fest gelungen ab.

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