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Bad Neustadt: Teilhabeberatung als Lotse zu den richtigen Stellen

Bad Neustadt

Teilhabeberatung als Lotse zu den richtigen Stellen

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    Helfen Menschen mit Behinderungen oder schweren Erkrankungen gerne über Behörden-Hürden (von links): Marlene Rost, Ramona Nürnberger und Peter Suckfüll, Behindertenbeauftragter des Landkreises Rhön-Grabfeld.
    Helfen Menschen mit Behinderungen oder schweren Erkrankungen gerne über Behörden-Hürden (von links): Marlene Rost, Ramona Nürnberger und Peter Suckfüll, Behindertenbeauftragter des Landkreises Rhön-Grabfeld. Foto: Julia Weber

    Eltern, die ein Kind mit Behinderung haben, oder Schwerbehinderte brauchen oft Rat und Hilfe. Dies erhält man bei der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH Schweinfurt, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes Rhön-Grabfeld.

    Diese Institution berät in den Landkreisen Schweinfurt, Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld. Die Beratung ist kostenlos, barrierefrei, niederschwellig und unabhängig von Leistungsträgern und Leistungserbringern. Dabei ist die Beratungsstelle für jeden offen – egal ob körperliche oder psychische Beeinträchtigungen vorliegen oder drohen.

    Landkreis und zwei Allianzen unterstützen

    Um Menschen im Landkreis möglichst flächendeckend zu erreichen und kurze Wege zu ermöglichen, setzt die EUTB auf lokale Beratungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit dem Landkreis Rhön-Grabfeld, der NES-Allianz und der Streutal-Allianz ist dies realisiert. Wie gewohnt wird in Bad Neustadt täglich, nach Terminvereinbarung, bei der gfi gGmbH in Brendlorenzen beraten. Zusätzlich werden nun Beratungstermine im Landratsamt Rhön-Grabfeld in der Innenstadt angeboten.

    Verschiedenste Anliegen erreichen die EUTB. So möchten beispielsweise Angehörige wissen, welche Wohnformen es für ihr Kind später geben kann und wer hier mögliche Ansprechpartner sind oder wie eine berufliche Ausbildung aussehen kann. Was bedeutet ein Schwerbehindertenausweis, welche Rechte ergeben sich daraus oder wie kann ich einen Ausweis beantragen? Wie gehe ich in einer Bewerbung damit um? Besonders viele Anfragen kommen zur Erwerbsminderungsrente oder auch zum Thema Wiedereingliederung am Arbeitsplatz nach langer Krankheit, wird in der Mitteilung aufgezählt. Auch geht es um Möglichkeiten, finanziellen Sorgen oder drohendem Arbeitsplatzverlust zu begegnen. Welche Leistungen stehen mir zu und welches Vorgehen ist sinnvoll? Wer sind die Ansprechpartner?

    Komplexe Anliegen über längere Zeit begleiten

    Bei Bedarf unterstützt die EUTB die Ratsuchenden im Umgang mit den Behörden und Leistungsträgern. Die Mitarbeiter helfen als zentrale Ansprechpartner weiter. Manchmal sind es nur kurze Fragen, manchmal aber auch komplexe Anliegen, die über längere Zeit begleitet werden können. Die EUTB fungiert für Ratsuchende als Lotse zu den richtigen Stellen, informiert über Möglichkeiten von Unterstützungsangeboten und Leistungen, hilft bei Anträgen und unterstützt dort, wo gerade kein passender Ansprechpartner vorhanden ist.

    Seit Oktober 2020 bietet die EUTB jeden 1. Mittwoch im Monat auch Beratungstermine im Landratsamt Rhön-Grabfeld, nach telefonischer Anmeldung, jeweils von 9 bis 11 Uhr, an. Die Termine für das Jahr 2021 beginnen in dieser Woche am 13. Januar 2021, es folgen 3. Februar 2021, 3. März 2021, 7. April 2021, 5. Mai 2021.

    Ansprechpartnerin: Marlene Rost -  EUTB der gfi gGmbH, Telefon: 09771 6126-207, E-Mail: marlene.rost@teilhabeberatung-schweinfurt.de, Internet: https://www.teilhabeberatung-schweinfurt.de/index.php

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