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Gersfeld: Teufelsabbiss im Roten Moor

Gersfeld

Teufelsabbiss im Roten Moor

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    Forstamtsleiter Florian Wilshusen (von links), Gutachter Benno von Blanckenhagen,Jan Hochstein (LIFE-Projekt), Praktikantin Lara Niedling, Ranger Georg Sauer und JonasThielen (LIFE-Projekt) bei der Pflanzaktion im Roten Moor.
    Forstamtsleiter Florian Wilshusen (von links), Gutachter Benno von Blanckenhagen,Jan Hochstein (LIFE-Projekt), Praktikantin Lara Niedling, Ranger Georg Sauer und JonasThielen (LIFE-Projekt) bei der Pflanzaktion im Roten Moor. Foto: Anna-Lena Bieneck

    Drei Tage lang haben zahlreiche helfende Hände im Naturschutzgebiet Rotes Moor und auf angrenzenden Flächen der Gemeinde Ehrenberg insgesamt 3000 Teufelsabbiss-Setzlinge in die Erde gebracht. Das Ziel: Neue Lebensräume für den Goldenen Scheckenfalter schaffen, der als stark gefährdet gilt.

    Der Goldene Scheckenfalter
    Der Goldene Scheckenfalter Foto: Benno von Blanckenhagen

    Die Setzlinge stammen aus dem Botanischen Garten der Philipps-Universität Marburg. Dr. Andreas Titze, Direktor und Wissenschaftlicher Leiter, hatte die Kooperation mit dem Biosphärenreservat Rhön ermöglicht. Jonas Thielen und Jan Hochstein vom LIFE-Projekt Hessische Rhön haben die 3000 Pflanzen unter Mithilfe von Florian Wilshusen, Leiter des Forstamts Hofbieber, Heike Godt von der Oberen Naturschutzbehörde in Kassel, dem Gutachter Benno von Blanckenhagen, Weidewart Stefan Hohmann sowie Rangern und Praktikanten auf mehreren Flächenstücken ausgebracht.

    In der Rhön findet man den Goldenen Scheckenfalter im Roten Moor und auf verschiedenen Borstgrasrasen. Der Falter ist spezialisiert auf nur wenige Futterpflanzen. In feuchten Gebieten wie dem Roten Moor ernähren sich die Raupen fast ausschließlich von Succisa pratensis – dem Teufelsabbiss. Seine Ortstreue und Bindung an spezielle Pflanzen wie den Teufelsabbiss zur Eiablage sind der Grund, warum der Goldene Scheckenfalter vielerorts durch den Verlust seiner Futterpflanzen und Lebensräume bedroht ist.

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