Fast belustigt nahm der Bischofsheimer Stadtrat die schon wieder erneuerten Umplanungen für den Umbau des Rathauses auf. Handelt es sich doch jetzt um Variante I/11.2, wie der Leiter des technischen Bauamts, Christof Kirchner, bei ihrer Vorstellung feststellte.
Nachdem vor 14 Tagen die umfassende Sanierung des Gebäudes zugunsten einer Minimallösung gestoppt wurde, präsentierte Kirchner nun erneut Änderungen. Da durch die Verlagerung der EDV in den Keller Platz gewonnen sei, schlug er vor, im Erdgeschoss eine behindertengerechte Besuchertoilette einzurichten. Zudem sollten ein Putzraum und ein Kopierraum eingerichtet werden.
Die Sanitäranlagen für Angestellte sollen in einem Raum neben dem Sitzungssaal entstehen. Kirchner schlug zudem vor, an der Giebelseite die sieben Fenster auszutauschen. Nachteil des Raumkonzepts wären zusätzliche Schutzmaßnahmen in der Bauzeit, da in zwei Etagen gearbeitet werden müsse.
Im Stadtrat gab es keine Gegenstimmen gegen das Vorhaben. Allerdings machten gleich mehrere Mitglieder klar, dass der vorgegebene Kostenrahmen von gut 80 000 Euro dadurch keinesfalls überschritten werden darf.