Um die Erneuerung der persönlichen Beziehung zu Gott ging es bei den Einkehrtagen in der Klosterkirche in Bad Königshofen. Organisiert hatte sie Pastoralreferentin Alice Düchs. Die Tage standen unter dem Motto: "Komm Heiliger Geist mit deiner Kraft, die uns verbindet und Leben schafft."
Zur Begegnung mit Gott lud Gastprediger Pfarrer Josef Treutlein in seiner Predigtreihe über den Heiligen Geist ein. Zahlreiche Besucher waren der Einladung zu den Eucharistiefeiern, zu den ansprechend gestalteten Gebetsstunden von Frauenbund, Kolping und anderen engagierten Gläubigen gefolgt. Zum Abschluss der Gebetstage wurde die neue Orgel von Pater Joe gesegnet. Sie war wenige Tage zuvor eingebaut worden. Sowohl er als auch Bernhard Weigand von der Kirchenverwaltung bedankten sich bei Pfarrer Josef Treutlein, Rektor des Käppele in Würzburg, für seinen Einsatz.
Die "Tage des Gebets" gehen in Bad Königshofen auf eine mehr als 300-jährige Tradition der Kapuziner zurück, die bis in die 1970er Jahre in der Stadt segensreich wirkten. Die Tage um Fasching waren als die sogenannten Stundengebete im Grabfeld bekannt." Nach der Abberufung der Kapuziner nach Altötting und der Auflösung des Klosters blieb die Klosterkirche stehen. Dies war dem damaligen Heimatpfleger Otto Schulz zu verdanken, der eine Unterschriftenaktion startete. Er erreichte damit, dass die Klosterkirche in den Besitz der Stadt Königshofen kam. Eine eigene Kirchenverwaltung ist für den Unterhalt des Gotteshauses verantwortlich.
Von: Alice Düchs, für die Pfarrgemeinde, Frauenbund und Kolping Bad Königshofen
