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BISCHOFSHEIM: Traditionsbewusst und modern

BISCHOFSHEIM

Traditionsbewusst und modern

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    Ausbildung beendet: An der Bildhauerschule wurden acht Absolventen verabschiedet. Das Bild zeigt (vorne von links) Natalie Memmel, Franziska Wegerer, Anne Walther, Sayaka Kawashima, Steven Aurand, (hinten von links) Schulleiter Rudolf Schwarzer, Christoph Schwarzkopf, Artjom Riffel, Inna Reifschneider, Regierungsschuldirektorin Maria Walter und Bürgermeister Udo Baumann.
    Ausbildung beendet: An der Bildhauerschule wurden acht Absolventen verabschiedet. Das Bild zeigt (vorne von links) Natalie Memmel, Franziska Wegerer, Anne Walther, Sayaka Kawashima, Steven Aurand, (hinten von links) Schulleiter Rudolf Schwarzer, Christoph Schwarzkopf, Artjom Riffel, Inna Reifschneider, Regierungsschuldirektorin Maria Walter und Bürgermeister Udo Baumann. Foto: Foto: Lena Berger

    Drei Jahre ging ihre Ausbildung, jetzt wurden acht Absolventen der Holzbildhauerschule in Bischofsheim im Landratsamt Bad Neustadt von Schulleiter Rudolf Schwarzer, Bürgermeister Udo Baumann und Regierungsschuldirektorin Maria Walter verabschiedet.

    Neben den Abschlusszeugnissen wurden herausragende Schüler mit Preisen gewürdigt. Mit dem Philipp-Mendler-Preis wurde Sayaka Kawashima aus Kioto/Japan ausgezeichnet. Mendler, ehemaliger Lehrer der Holzbildhauerschule, war ein anerkannter und bekannter Künstler, der neben vielen Werken die Skulptur vor dem Landratsamt geschaffen hat. Der Preis werde an Schüler verliehen, der sich besonders innovativ in Gestaltungsfragen zeige, so Schulleiter Schwarzer.

    Zum ersten Mal hat auch die Stadt Bischofsheim zwei Preise ausgelobt. Bei einem Preis wurde sich an den Noten orientiert, sagt Bürgermeister Baumann. Als Jahrgangsbeste wurde Anne Walther mit einem Notendurchschnitt von 1,33 ausgezeichnet. Franziska Wegerer bekam den zweiten Preis der Stadt aufgrund ihrer guten schulischen Leistungen mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und ihres sozialen Engagements.

    Den Staatspreis der bayerischen Regierung überreichte Maria Walter von der Regierung von Unterfranken an Anne Walther. Den Preis bekam Walther für ihre gute Leistung und ihr soziales Engagement verliehen. Nur ein halbes Prozent der Absolventen werde mit einem Preis ausgezeichnet, so Walter von der Regierung von Unterfranken. Die Regierungsschuldirektorin legte den Absolventen ans Herz, hart zu arbeiten und sich künstlerisch weiter zu entwickeln.

    Bei der Zeugnisvergabe übergab Schulleiter Rudolf Schwarzer jedem einzelnen Absolvent das Abschlusszeugnis mit persönliche Worten. „Sie haben sich dem Grundstoff Holz gewidmet und auch das gegnerische von dem Material kennengelernt“, sagt Schwarzer. Die Schüler mussten sich durchsetzen, Verständnis und Achtsamkeit aufbringen.

    Der Abschlussjahrgang 2011 hat ein Buchprojekt gemacht, dessen Werke im Foyer des Landratsamtes ausgestellt sind. Mit unterschiedlichen Absätzen sind die Absolventen an das Projekt herangegangen.

    Bürgermeister Baumann sieht die Schule als etwas besonderes an. Sie ist die zweitälteste Schule ihrer Art in Deutschland und kann auf eine über 150-jährige Geschichte zurück blicken. „Wir sind sehr traditionsbewusst, aber auch modern“, so der Bürgermeister. Umgangssprachlich werde die Bildhauerschule auch „Skulpturenschule“ genannt. Die Schüler müssen Begabung und Kreativität mitbringen um die Aufnahmeprüfung zu bestehen.

    36 Schüler können in drei Klassen, pro Klasse zwölf Schüler, in der Holzbildhauerschule aufgenommen werden, sagt Schulleiter Rudolf Schwarzer. Für das kommende Schuljahr seien noch Kapazitäten vorhanden.

    So lange die Schule präsent ist, sei ihre Zukunft gesichert, sagt der Schulleiter und hebt das Alleinstellungsmerkmal der Schule hervor. Auch wenn der Bürgermeister durchblicken lässt, dass es nicht einfacher werde, Nachwuchs für die Schule zu finden.

    In der Holzbildhauerschule besuchen die Schüler die fachpraktischen Fächer wie Skulpturen herstellen, Drechseln, Schreinern, Schriftgestaltung und Fassmalen um die gestalterische Grundlagen für plastische Formen wie materialgerechte Holzverarbeitung, Entwerfen und Modellieren, grafische Gestaltung, Zeichnen und Proportionslehre zu lernen. Auch Fachrechnen, Kunstgeschichte, Deutsch und Sozialkunde stehen auf dem Stundenplan.

    Die Absolventen sind Steven Aurand, Sayaka Kawashima, Natalie Memmel, Inna Reifschneider, Artjom Riffel, Christoph Schwarzkopf, Anne Walther, Franziska Wegerer..

    Die Schule ist zu erreichen: bfs@skulpturenschule-bischofsheim.de, www.skulpturenschule-bischofsheim.de Tel. (0 97 72) 12 41.

    Die Absolventen

    Steven Aurand, Sayaka Kawashima, Natalie Memmel, Inna Reifschneider, Artjom Riffel, Christoph Schwarzkopf, Anne Walther, Franziska Wegerer.

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