„So viele waren noch nie da. 57 Trucks aus ganz Deutschland und Österreich sind gekommen.“ Ganz überwältigt steht Thorsten Eckert neben dem Sportheim von Windshausen. Der Parkplatz ist an seinen Kapazitätsgrenzen, der provisorische Parkplatz oberhalb des Geländes steht auch voll mit Trucks. Es ist ein imposanter Anblick. Und noch dazu bedecken die Strahlen der Abendsonne die Rhön und Windshausen.
„Mit dem Wetter haben wir diesmal Glück“, sagt Eckert freudig und zeigt stolz auf seine drei Schmuckstücke, die diesmal den Weg zum zwölften Truckertreffen in Windshausen fanden. Der Phil Collins-Truck von Sascha Fleischmann aus Kronach war zwar schon öfters in Windshausen dabei, ist aber immer wieder ein Hingucker: Chrom und Airbrushkunst vom Feinsten. Fleischmann fährt einen Volvo FH 4 mit 540 PS. „Den Wert des Trucks kann man mit einem Einfamilienhaus gleichsetzen“, sagt er lächelnd.
Amerikanisch Trucks sind Hingucker
Die anderen beiden „Knaller“ auf dem Parkplatz am Sportheim sind amerikanische Trucks. Chrom, Chrom und noch mehr Chrom und ein wenig schicke dunkelblaue Farbe, so steht der Frightliner XL Classic mit 465 PS von Konrad Nußbaumer da. Zu dem Treffen reiste er extra aus Vorarlberg in Österreich an. „Es ist sehr schön hier. Eine super Veranstaltung“, strahlt er.
Er vergleicht den Wert seines amerikanischen Trucks mit einer kleinen Eigentumswohnung. Der Dritte im Bunde der Super-Trucks ist ein Kenworth W 900 L, 700 PS, Wert: eine komfortable Eigentumswohnung. Der Fahrer heißt „Mäc“ Gerhard Eggersdorfer aus Eggenfelden. Ein chromblitzender schicker Truck mit einer Rubberduck als Kühlerfigur.
Und die Party ist ja noch nicht zu Ende, freut sich Thorsten Eckert über das große Echo auf seine Einladung. Abends wurde mit der Lonnie Dales Road Band im Sportheim gefeiert. Und am Tag darauf war auch noch eine Menge los, bevor dann alle Trucks am Sonntagabends um 22 Uhr das Gelände verlassen. „Die Arbeit beginnt, doch sie wollen alle wiederkommen.“