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Wollbach: Tschernobylhilfe: Der alte Vorstand ist der neue

Wollbach

Tschernobylhilfe: Der alte Vorstand ist der neue

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    Der neue Vorstand des Vereins "Kinder aus Shitkowitschi- Hilfe nach Tschernobyl" (vorne von links) Heidi Lehnert, Kleiderkammerbeauftragte, Bernhard Frank, Beisitzer, Regine Schönleben, stellvertretende Schriftführerin, Karl Fiedler, Hilfskonvoibeauftragter, (hinten von links) Stefan Zehfuß, erster Vorsitzender,  Margit Benkert, Schriftführerin, Helga Mangold, Kassiererin, Wolfgang Schlembach, zweiter Vorsitzender.
    Der neue Vorstand des Vereins "Kinder aus Shitkowitschi- Hilfe nach Tschernobyl" (vorne von links) Heidi Lehnert, Kleiderkammerbeauftragte, Bernhard Frank, Beisitzer, Regine Schönleben, stellvertretende Schriftführerin, Karl Fiedler, Hilfskonvoibeauftragter, (hinten von links) Stefan Zehfuß, erster Vorsitzender, Margit Benkert, Schriftführerin, Helga Mangold, Kassiererin, Wolfgang Schlembach, zweiter Vorsitzender. Foto: Norbert Sturm

    Mit einer Corona-bedingten Verspätung fand die Hauptversammlung des Vereins Kinder aus Shitkowitschi- Hilfe nach Tschernobyl statt. Vorsitzender Stefan Zehfuß  Wollbach berichtete, dass 2019 zwei große Hilfskonvois mit je 450 Lebensmittelpaketen, 60 Fahrrädern, zehn Kinderwagen, circa 600 Paketen mit Kleidern, Verbands- und Inkontinenzartikeln und Schulbedarf in die nach wie vor verstrahlte Region gebracht wurden.

    Für die spartanisch ausgerüstete Klinik in Shitkowitschi konnte man dringendst notwendige medizinische Geräte im Wert von 16 000 Euro spenden. Stolz konnte Zehfuß auch über die dreiwöchige Tschernobylkindererholung berichten, als man deutsche Gasteltern für 50 Kinder, acht Betreuungspersonen und zwei Busfahrer gefunden hatte, zehn mehr als im Vorjahr.

    Die geplante 29. Kindererholung 2020 ist dem Coronasavirus zum Opfer gefallen, weil der Verein niemanden den Besuch der Kinder, in deren Heimat das Virus ungleich schlimmer grassiert als bei uns, zumuten kann. Auch die Konvoimannschaft konnte nicht zur Verteilung des Hilfskonvois nach Weißrussland fahren. Die Vertrauten des Vereins übernahmen die Verteilung der Hilfsgüter. Den Schriftführerinnnen Margit Benkert und Regine Schönleben und der Kassiererin Helga Mangold dankte Zehfuß für ihr Engagement.

    Die Neuwahlen gingen schnell über die Bühne. Die alten Amtsinhaber sind auch die neuen, da sich niemand anderes bereit erklärte, als Vorsitzender oder Vorstandsmitglied zu kandidieren. Bei der Altersstruktur des Vorstandes ist ein Ende des Vereins vorhersehbar, denn nach zwei Jahren ist der Großteil der Vorstandschaft weit über 80 Jahre alt, oder nahe daran.

    Bei der Vorschau auf kommende Hilfsaktionen will der Verein im September wieder einen Hilfskonvoi ausstatten und im November wieder eine Mannschaft um Verteilen schicken, falls es Corona zulässt.  Die Kleiderkammer ist auch wieder geöffnet, wenn auch im kleineren Rahmen, montags von 9 bis 11 Uhr.

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