(me) Bürgermeister Udo Baumann gab im Namen der Stadt Bischofsheim für den Neupriester Klaus Weber, ein Bürger aus Bischofsheim einen Empfang im Hof des historischen Rentamtes. Eine Primiz sei nicht nur für die Pfarrgemeinde, sondern auch die politische Gemeinde ein besonderes Ereignis, dass im gebührenden Rahmen zu würdigen sei, so der Bürgermeister. Als Zeichen der Hochachtung und Anerkennung der Stadt Bischofsheim überreichte Baumann eine Hostienschale.
Nach über 60 Jahren sei Klaus Weber der erste Bischofsheimer, der zum Priester geweiht wurde. Klaus Weber sei dem Ruf Jesu gefolgt. „Ich habe größte Hochachtung vor diesem Schritt, insbesondere angesichts der großen Herausforderungen, deren sich die Gemeinschaft der Katholiken, oder vielleicht besser gesagt, die Amtskirche, nicht nur in Deutschland, derzeit stellen muss.“ In der Heimatgemeinde von Klaus Weber, in der Pfarreiengemeinschaft Kreuzberg/Bischofsheim, sei das Bestreben da, ein Klima zu schaffen, in denen sich geistliche Berufe entwickeln können.
Es sei eine schöne Aufgabe, wenn junge Menschen für den Priesterdienst gesandt werden, so Dekan Bernold Rauch. Glückwünsche gab es auch von Stadtpfarrer Manfred Endres: „Die Freude am priesterlichen Dienen soll dich nie verlassen.“
„Wenn ich nur in Worte fassen könnte, wie ich mich jetzt fühle.“ Klaus Weber schaffte es dann doch seiner Freude und Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. Vor allem dankte er seinen Eltern Siegfried und Lydia. Das Elternhaus sei das erste Priesterseminar überhaupt. Bis September wird Klaus Weber in Stadtlauringen bleiben, anschließend kommt er als Kaplan nach Karlstadt am Main. Den Bischofsheimer versprach er, auch weiterhin verbunden zu bleiben.