Martin Reußenzehn, Betriebsratsvorsitzender des Überlandwerks Rhön, hat vor einigen Wochen eine mutige Wette mit der Geschäftsführung abgeschlossen: "Können wir mindestens 30 aktive Mitarbeiter beim 21. Sparkassen-Stadtlauf an den Start bringen?" Die Antwort lautete: Ja! Und sogar mehr als das. Bei strahlendem Sonnenschein gingen Mitte Juli 49 Läuferinnen und Läufer aus dem Unternehmen beim Sparkassen-Stadtlauf in Bad Neustadt an den Start. Damit gewinnt der Betriebsrat zusammen mit der Belegschaft die abgeschlossene Wette gegen die Geschäftsführung.
Das Überlandwerk Rhön hat nicht nur die sportliche Herausforderung angenommen, sondern auch einen sozialen Zweck verfolgt. Bei Erreichen der Teilnehmerzahl versprach das Unternehmen, 1000 Euro für einen guten Zweck zu spenden. Die glückliche Empfängerin ist die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld.
Fast ein Viertel der Belegschaft war am Start
Martin Reußenzehn freut sich über die gelungene Aktion. "Unsere Organisatoren haben erfolgreich Werbung für den Sparkassen-Stadtlauf gemacht. So hat sich doch fast ein Viertel der gesamten Belegschaft zum Lauf angemeldet. Eine zusätzliche Motivation war wohl auch das neue Laufshirt des Überlandwerks, das extra in den Unternehmensfarben entworfen wurde. Jeder Teilnehmer konnte sein Laufshirt behalten."

Joachim Schärtl, einer der beiden Geschäftsführer des Überlandwerks, zeigte sich als fairer Verlierer: "Obwohl wir die Wette nicht gewonnen haben, freue ich mich natürlich über den positiven Ausgang. Der Wetteinsatz kommt der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld zugute, und das ist das Wichtigste."
Bei der Lebenshilfe war die Freude groß. Geschäftsführer Jens Fuhl zeigte sich dankbar für die Unterstützung des Überlandwerks: "Die 1000 Euro kommen direkt der Förderstätte in Mellrichstadt zugute und werden für die Anschaffung spezieller Sitzsäcke eingesetzt."