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Überraschende Wende im Untreue-Prozess

Bad Königshofen

Überraschende Wende im Untreue-Prozess

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    Meiningen (it) Im Untreue-Prozess gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Meininger Wohnungsbausgesellschaft (WBG) Jürgen Herzog ist das Urteil nicht wie erwartet gefallen. Staatsanwalt Thomas Waßmuth hat überraschend zahlreiche neue Beweisanträge gestellt. Damit trat das Gericht nochmals in die Beweisaufnahme ein, obwohl schon die Schlussvorträge gehalten werden sollten.

    Das Gericht hat sich entschieden, einigen Anträgen des Staatsanwaltes nachzugehen. Unter anderem soll die Ehefrau von Siegfried Kaiser in den Zeugenstand. CDU-Mann Kaiser, der in den 90er Jahren mit Ex-Landrat Puderbach Meiningen "regierte", hat einige Immobilien von Herzog abgekauft. Für einen Apfel und ein Ei, wie die Leute sagen und wie ein interner Prüfbericht belegt.

    Kaiser selbst hat sich lieber 500 Euro Ordnungsgeld aufs Auge drücken lassen, aber als Zeuge erschien er nicht. Weil er angeblich im Ausland verweile, teilte seine Frau mit. Nun soll sie zu Beziehungsgeflechten Auskunft geben.

    Herzog wird Untreue zum Nachteil der WBG vorgeworfen. Er soll 250 000 Euro mit Immobilienverkäufen unter Wert verschleudert haben.

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