In der jüngsten Bauausschusssitzung lag dem Gremium der gemeindliche Bauantrag zum Umbau des früheren Raiffeisengebäudes zum "neuen" Rathaus in der Raiffeisenstraße in Hohenroth vor. Es werden insbesondere Umbau- und Renovierungsarbeiten im Inneren des Gebäudes vorgenommen.
Die Böden werden ausgewechselt und es wird ein behindertengerechtes WC eingebaut. Durch den Anbau einer Rampe auf der Südseite des Gebäudes wird ein barrierefreier Zugang geschaffen. Die Fassade wird neu gestrichen und das Gemeindewappen angebracht. Ausreichend Stellplätze, acht an der Zahl, sind vorhanden. Mit seinem einstimmigen Votum zu diesem Bauantrag gab das Gremium grünes Licht zum Beginn der Umbauarbeiten.
Umbau des Feuerwehrhauses schreitet voran
Der Umbau vom Bauhof zum Feuerwehrhaus schreitet voran. Er soll kostengünstig und mit viel Eigenleistung der Feuerwehrler durchgeführt werden. Nun wurde Kommandant Roland Straub im Bauausschuss vorstellig und bat um zwei Änderungen. Zum einen wünschte er sich das Verputzen der Wände in der Fahrzeughalle und zum anderen bat er um eine Vergrößerung der Terrasse im Obergeschoss.
Ein längere Diskussion entspann sich über das Verputzen der Wände im Altbau des Fahrzeughalle. Bürgermeister Georg Straub betonte, das ein Streichen mit Farbe geplant sei und seiner Meinung auch ausreiche. "Da stehen nur Fahrzeuge drinnen." Roland Straub erinnerte an das Feuerwehrhaus als Aushängeschild der Gemeinde und die Besichtigung des Gebäudes durch die anderen Feuerwehren des Landkreises bei der Einweihung. Johanna Saal-Unsleber betonte, dass verputzte Wände zwar schöner aussähen, aber alles eine Kostenfrage sei. "Es ist ein Zweckbau. Wir müssen sparen. Streichen langt." Deutlich legte Bürgermeister Straub seinen Standpunkt dar.
Kompromiss gefunden
Ein Kompromiss musste gefunden werden. Am Ende einigte sich das Gremium mit Roland Straub darauf, dass der Bürgermeister Angebote für das Verputzen einholen wird. Wenn die Grenze von 3000 Euro an Gesamtkosten nicht überschritten wird, kann die Fahrzeughalle innen verputzt werden. Bei der Vergrößerung der Terrasse gab es jedoch keinen Kompromiss. Die Terrasse wird so gebaut, wie vom Architekten geplant, beschloss der Bauausschuss einstimmig.
Ein zweiter gemeindliche Bauantrag lag vor und zwar zur Umfeldgestaltung des Dorfgemeinschaftshauses Windshausen. Die neue Gestaltung beinhaltet eine Einfassungsmauer des Innenhofes zur Ebersbacher Straße und eine Unterstellmöglichkeit im Innenhof. Der Hofcharakter soll so betont werden. Die Mauer wird aus gestrahltem Sichtbeton in Form von L-Steinen ausgeführt. Der Ausschuss zeigte sich mit der vorgelegten Planung einverstanden.
Eine Toilette für den Waldspielplatz
Der dritte gemeindliche Bauantrag behandelte die Umgestaltung des Waldspielplatzes in einen Wald-Boden-Klima Info Park. An der Schranke am Eingang des Parks wird eine Trockentoilette aufgestellt. Bürgermeister Georg Straub erläuterte die Einzelheiten und die Funktion der "Goldgrube". Die Kosten für dieses Projekt ist in der gesamten Maßnahme berücksichtigt, betonte er. Auch diesem Antrag stimmte das Gremium geschlossen zu.
Als letztes behandelte der Bauausschuss einen Antrag zur Errichtung einer Terrassenüberdachung im Gartenweg in Leutershausen und die Errichtung einer Voliere für Hühner im Talweg in Windshausen. Gegen beide Anträge gab es keine Einwände.