Am Dienstag, 27. April, ist der größte Vollmond des Jahres am Firmament zu sehen. Doch mit dem bloßen Auge kann man den Größenunterschied nicht wahrnehmen, weshalb der Begriff "Supermond" doch eher für eine Schlagzeile gut ist, als dass er die beobachtbare Realität beschreiben würde.
Bei seinem erdnächsten Punkt, dem sogenannten "Perigäum", ist der Erdtrabant "nur" rund 357 400 Kilometer entfernt. In astronomischer Hinsicht ist das nicht mehr als ein Katzensprung. Allerdings wirkt die Mondscheibe tatsächlich etwas größer, etwa 5,5 Prozent mehr als ein Durchschnittsvollmond.
Der Blick zum Mond hat etwas Faszinierendes an sich. Zeigt er uns doch, wie riesig die Dimensionen im Weltraum sind und wie klein dagegen der Mensch ist.
Das Foto unseres Lesers Günther Schmidt wurde bereits am Montagabend aufgenommen. Sehr schön lassen sich hier die Krater erkennen, die von Meteoriten-Bombardements zeugen, denen unser himmlischer Nachbar Milliarden von Jahren lang ausgesetzt war.