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FLADUNGEN: Verärgert über Kreisvorgaben

FLADUNGEN

Verärgert über Kreisvorgaben

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    (ewie) Für Unbehagen sorgt die Umsetzung der neuen Deponieverordnung bei den Fladunger Stadtoberen. In der jüngsten Stadtratsitzung informierte Bürgermeister Robert Müller über die Vereinbarung, die der Landkreis für die Kommunen vorsieht.

    Laut Bericht des Bürgermeisters war mit Wirkung vom 14. August 1984 die Verantwortlichkeit für Beseitigung von Bauschutt, Erdaushub und Straßenaufbruch im Hoheitsbereich der Gemeinden vom Landkreis auf die Kommunen übertragen worden. Laut Müller schlägt der Landkreis infolge der zum 15. Juli dieses Jahres erfolgten Schließung der gemeindlichen Deponien nun eine neue Regelung vor. Danach sollen im Zuge der Umsetzung der neuen Deponieverordnung die Gemeinden künftig verantwortlich sein für Erdaushub und sogenannte nicht verwertbare Baustoffe. Der Landkreis würde künftig verantwortlich zeichnen für verwertbaren Bauschutt wie Ziegel, Fliesen und Pflastersteine.

    Das Gremium schloss sich der Meinung Müllers an, dass man seitens der Stadt noch keine Zustimmung dazu geben sollte, da es noch zu viele offene Fragen gebe. Verunsicherung besteht vor allem darüber, ob die Stadt möglicherweise nicht verwertbaren Bauschutt auf Schadstoffe prüfen muss.

    Über die Umsetzung der neuen Deponieverordnung äußerten die Stadtvertreter einmal mehr ihr Unverständnis. Erst müsse man auf Drängen des Landkreises die gemeindliche Deponie schließen, sei dann aber weiter für die Entsorgung zuständig. „Das ist einfach nicht richtig“, sagte Herbert Ditzel verärgert. Dies fanden auch seine Ratskollegen, mussten aber auch zähneknirschend einräumen, dass die Stadt in der Pflicht steht und sich im Interesse der Bürger um ordnungsgemäße Entsorgungsmöglichkeiten kümmern muss.

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