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Verstärkung aus Frickenhausen?

Mellrichstadt

Verstärkung aus Frickenhausen?

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    Ehrungen gab es bei der Cäcilienfeier des Kirchenchors Mellrichstadt. Im Bild (von links) Heinrich Geis, Traudl Scheuplein, Wolfgang Fritz, Elfriede Wiedler, Pfarrer Dr. Florian Judmann und Maria Martin.
    Ehrungen gab es bei der Cäcilienfeier des Kirchenchors Mellrichstadt. Im Bild (von links) Heinrich Geis, Traudl Scheuplein, Wolfgang Fritz, Elfriede Wiedler, Pfarrer Dr. Florian Judmann und Maria Martin. Foto: FOTO klöhr

    Mellrichstadt

    Vorsitzender Heinrich Geis erstattete ausführlich Bericht. Im nunmehr zu Ende gegangenen Kirchenjahr 2007 wirkte der Chor wie gewohnt bei den Gottesdiensten am 1. Advent, am Weihnachtsfest, am Karfreitag und an Ostern sowie bei einer kirchenmusikalischen Feierstunde am Dreikönigstag mit.

    Am 10. Juni sang der Chor beim Nach-Primizamt von Kaplan Christian Stadtmüller die schon vom Titel her vorzüglich passende „Missa laetatus sum“ von Valentin Rathgeber. Nach dem Patrozinium stand für die Pfarrgemeinde die 150-Jahrfeier der „Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau“ an. Diese Feier war zugleich ein großer Wermutstropfen für Mellrichstadt, denn sie war verbunden mit der Auflösung der hiesigen Ordensniederlassung und der Verabschiedung der Schwestern.

    Eine der drei letzten Ordensfrauen, Schwester Anita, starb noch kurz vorher. Ihr blieb der schmerzliche Umzug nach Dinkelsbühl erspart. Sie wurde dort beigesetzt. Mit dem Erntedankfest und dem Christkönigsfest schloss der Chor das Kirchenjahr ab.

    An der Fahrt der Kirchenchöre der Diözese Würzburg nach Rom und Assisi im September unter Leitung von Weihbischof Helmut Bauer nahmen auch Sängerinnen und Sänger aus Mellrichstadt teil. Höhepunkte waren natürlich die Generalaudienz bei Papst Benedikt XVI. und die von allen Teilnehmern gesungene moderne, aber gefällige „Missa Sancti Jacobi“ von Stefan Trenner (*1967) in der Lateranbasilika.

    Von Vorteil erwies sich die Montage eines neuen Stufenpodestes auf der zweiten Empore, die den Blick zum Dirigenten wesentlich verbessert. Die Aufführung einer Orchestermesse auf der zweiten Empore ist derzeit aus Platzgründen nicht möglich. An Präses Pfarrer Dr. Judmann richtete Vorsitzender Geis auf Anregung von Chorleiter Heinz Pallor die Bitte, in den Marienmonaten Mai und Oktober geeignete marianische Chorsätze in das Programm der Gottesdienstgestaltung einzubauen.

    Rühriger Chorleiter

    Herzlich dankte Vorsitzender Heinrich Geis allen Sängerinnen und Sängern des Chors und der Choralschola, den Organisten Herbert Schmitt und Wolfgang Hopfenzitz und vor allem dem rührigen Chorleiter Heinz Pallor für seine erfolgreiche Arbeit.

    Auch den Dirigentinnen Christina Trapp und Monika Tengler, die gelegentlich vertretungsweise aushalfen, galt ein Dankeschön. Des Weiteren bedankte sich der Vorsitzende bei den Chorsolisten Helga Heid, Irmgard Platzer, Rudolf Eckert und Egon Klöhr sowie bei den Vorstandsmitgliedern Margarethe Goy (Schriftführung u.a.), Helga Heid (Verwaltung der Noten), Luise Heymann (Kassenführung) und Egon Klöhr (Presse).

    Ein besonderes Anliegen aller ist der Fortbestand des Chors. In den zurückliegenden Jahren wurden dazu viele persönliche Gespräche geführt, Handzettel verteilt und Aufrufe im Pfarrbrief veröffentlicht.

    Zuwachs willkommen

    Bei den Frauenstimmen bekam der Chor hin und wieder Zuwachs, nicht aber bei den Männerstimmen. Der Altersdurchschnitt ist sehr hoch, neue Stimmen werden also dringend gebraucht. Hier ist die Pfarrgemeinde aufgefordert, mitzuarbeiten, damit die eingetretenen personellen Lücken aufgefüllt werden können.

    Präses Pfarrer Dr. Florian Judmann wartete insoweit mit einem interessanten Vorschlag auf. Er schlug vor, auch in Frickenhausen Werbung für den Mellrichstädter Kirchenchor zu machen. Als Gegenleistung könnte dann der Chor hier und da auch in Frickenhausen an der Gestaltung der Gottesdienste mitwirken.

    Herzlich dankte der Präses dem Vorstand, dem Dirigenten und allen Sängerinnen und Sängern. Abschließend ehrten Vorstand und Präses langjährige treue Chormitglieder. Zunächst wurde Elfriede Wiedler nach über 60-jähriger Zugehörigkeit zum Chor in den wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet.

    Auf 50 Jahre Dienst an der Musica Sacra konnte Maria Martin zurückblicken. Sie erhielt die von Diözesan-bischof Dr. Friedhelm Hofmann unterzeichnete Dankurkunde. Ein besonderes Dankeschön gab es dann für Traudl Scheuplein und Wolfgang Fritz, die seit 40 Jahren im Chor mitsingen.

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