Seit ein paar Tagen ist die Gemeinde Oberstreu stolzer Besitzer eines gemeindeeigenen Traktors. Bürgermeister Stefan Kießner, sein Stellvertreter Bernd Beck sowie die Gemeindearbeiter Joachim Schmitt und Andre Euring durften einen 103 PS starken Fendt-Traktor in Empfang nehmen. Die Erweiterung des Gemeindefuhrparks war eine der ersten größeren Investitionen, die der neugewählte Bürgermeister und Gemeinderat im Sommer beschlossen hatten. Sachkundige Beratung bezüglich Modell und Ausstattung erhielt das Gremium hierbei von den im Gemeinderat vertretenen Landwirten.
Der Gemeindetraktor ist mit einer sogenannten Kommunalausstattung ausgerüstet, unter anderem "Kommunalbereifung" sowie einer zweiten Rundumleuchte. Neben der Frontladerschaufel kann auch eine Palettengabel montiert werden. Ein Arbeitskorb soll noch beschafft werden. Bürgermeister Kießner betonte, dass die Gemeindearbeiter im Arbeitsalltag nun wesentlich flexibler und mobiler seien.
Mitarbeiter können flexibler reagieren
In den vergangenen Jahren war man beim Umsetzen von Paletten, bei Mulcharbeiten oder beim Zusammenschieben des Grünabfalls auf die örtlichen Landwirte angewiesen. Dies kann nun von den Mitarbeitern selbst erledigt werden. Des Weiteren kann die Maschine bei Bedarf auch für den Winterdienst eingesetzt werden. Die Einsatzbereiche des neuen Traktors sind vielfältig und eine Bereicherung für die täglich anfallenden Aufgaben, sind sich die Bauhofmitarbeiter Schmitt und Euring sowie die "Frau mit dem grünen Daumen", Mitarbeiterin Silvia Fick einig. Sie kümmert sich hauptsächlich um die Grünflächen im Gemeindebereich. Damit der Traktor auch offiziell als "Dienstfahrzeug" zu erkennen ist, wird das Wappen der Gemeinde Oberstreu noch in den nächsten Tagen angebracht.