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MELLRICHSTADT: Vhs-Förderverein unterstützt die Jugendarbeit

MELLRICHSTADT

Vhs-Förderverein unterstützt die Jugendarbeit

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    Strahlende Gesichter: Renate Knaut (links) und Klaus Schemmerling (rechts) freuen sich über die Spendenschecks, die ihnen Peter Klier, Vorsitzender des „Fördervereins für Kultur und Bildung“ überreicht hat. Die Bilder an der Wand und in seinen Händen gehören zu Kliers Jubiläumsserie „50 Jahre Vhs“, die zurzeit im Bürgerhaus am Marktplatz zu sehen ist.
    Strahlende Gesichter: Renate Knaut (links) und Klaus Schemmerling (rechts) freuen sich über die Spendenschecks, die ihnen Peter Klier, Vorsitzender des „Fördervereins für Kultur und Bildung“ überreicht hat. Die Bilder an der Wand und in seinen Händen gehören zu Kliers Jubiläumsserie „50 Jahre Vhs“, die zurzeit im Bürgerhaus am Marktplatz zu sehen ist. Foto: Foto: Fred Rautenberg

    Sie wussten schon, dass sie wieder mit einer namhaften Spende vom „Förderverein für Kultur und Bildung“ rechnen konnten. Doch als der Vorsitzende Peter Klier die Schecks an Renate Knaut und Klaus Schemmerling überreichte, blickte er in strahlende Gesichter. Denn der Betrag, den die Leiterin des Projekts KuBik in Bad Königshofen und der Geschäftsführer der Volkshochschule Rhön und Grabfeld mit Sitz in Mellrichstadt nun auf den Konten ihrer Organisationen finden, kann sich sehen lassen: 3500 Euro füllen die Kassen.

    Peter Klier war selbst viele Jahre Leiter der Vhs. Er stellte klar, dass die Mitgliederbeiträge des die Vhs unterstützenden „Fördervereins für Kultur und Bildung“ und die Spenden von Sponsoren voll in das Projekts KuBik („Kultur-Bildung-Kompetenz“) und die Vhs fließen müssen. Er war zudem stolz darauf, dass mit 1500 Euro ein erklecklicher Teil der insgesamt 3500 Euro durch den Verkauf seines Zwei-Jahres-Kalenders hereingekommen ist. Für diesen hatte der inzwischen bundesweit bekannte Maler und Karikaturist 13 Bilder aus seinem künstlerischen Schaffen unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

    Die Käufer des Kalenders „Mellrichstädter Altstadtzauber V“ sollen wissen, dass der Erlös ganz der Arbeit der Vhs zugutekommt. Eine weitere Einnahmequelle für dieses Sponsoring war der Verkauf des Ausstellungskatalogs zu Kliers neuester Ausstellung „50 Jahre Vhs“ im Bürgerhaus.

    Knaut und Schemmerling ist das Geld hochwillkommen. Denn das Vhs-Projekt KuBik in Bad Königshofen muss ein Drittel seiner Aufwendungen selbst tragen, damit es ein weiteres Drittel aus dem Fördertopf des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge erhält. Die für KuBik vorgesehenen 500 Euro sind darum ein wichtiger Beitrag, um diese Bedingung zu erfüllen. Das letzte Drittel trägt übrigens die Stadt Bad Königshofen.

    Klaus Schemmerling hat auch schon den Verwendungszweck für die ihm überlassenen 3000 Euro festgelegt. Das Geld kommt dem Projekt „junge Vhs“ zugute, also der Jugendbildungs- und Kulturarbeit. Das ist zwar ein Teil der Volkshochschule Rhön und Grabfeld, aber die „junge Vhs“ wird nicht von staatlicher oder kommunaler Seite unterstützt und braucht das Geld dringend. Damit soll es möglich gemacht werden, dass Kinder aus sozial schwachen Familien, möglicherweise auch die Kinder der in Mellrichstadt erwarteten Asylbewerber, an speziell konzipierten Kursen und Workshops teilnehmen können. Diese Kurse finden im Bürgerhaus in Mellrichstadt, in Münnerstadt und Bad Königshofen statt.

    Schemmerling fände es schön, wenn er auch das Mellrichstädter Jugendzentrum in der Bauerngasse für seine Kinder- und Jugendangebote nutzen könnte. Doch das ist zurzeit geschlossen und bräuchte zur Wiederöffnung einen verantwortlich leitenden Erwachsenen.

    Nach der fröhlichen Scheckübergabe hatte Klaus Schemmerling das letzte, nicht ganz so fröhlich klingende Wort: Er würde sich wünschen, dass sich wieder mehr Bürger im „Förderverein für Kultur und Bildung“ engagieren, um den starken Mitgliederschwund zu bremsen und am besten umzukehren. Früher habe der Vhs-Förderverein einmal 500 Mitglieder gezählt. Diese Zahl wird vermutlich nicht so schnell wieder erreicht. Aber ein paar mehr Vereinsfreunde als die augenblicklichen 84 könnten es schon sein. Dann könnte der Förderverein der stets klammen Vhs noch ganz anders unter die Arme greifen.

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