Bastheim (pa) "Er ist eine der tragenden Säulen im örtlichen Rathaus", lobte Bürgermeister Manfred Dietz, als er Amtsinspektor Theo Zimmer zum 40. Dienstjubiläum gratulierte. Bei einer kleinen Feierstunde zeichnete Dietz den beruflichen Werdegang seines Mitarbeiters nach und würdigte die Arbeit des Jubilars, der am 1. August 1966 in den Staatsdienst getreten war.
Theo Zimmer hatte erstmals Amtsstubenluft in der Finanzverwaltung des Freistaates Bayern geschnuppert. Nach der Ausbildungszeit von August 1966 bis Februar 1968 beim Finanzamt Bad Neustadt und einem Abschlusslehrgang an der Finanzschule Herrsching am Ammersee legte er mit Erfolg die Prüfung für den mittleren Verwaltungsdienst ab. Im März 1968 wurde Theo Zimmer nach Aschaffenburg versetzt, wo er bis Januar 1973 beschäftigt war.
Die nächste Station seines Berufslebens war dann das Finanzamt Bad Kissingen. Im Juni 1974 wechselte er von der Finanzverwaltung in die Allgemeine Innere Verwaltung. In seinem Wohnort Bastheim fand er in der dortigen Gemeindeverwaltung ein neues Tätigkeitsfeld. Von Mai 1978 bis Dezember 1979 stand er in den Diensten der Verwaltungsgemeinschaft "Elstal", die allerdings aufgelöst wurde, da die Verbindung zwischen dem Markt Oberelsbach und der Gemeinde Bastheim unter keinem glücklichen Stern stand.
Im neuen Bastheimer Rathaus hatte und hat Theo Zimmer ein umfangreiches Aufgabengebiet zu bewältigen. Es reicht vom Sozialversicherungsrecht über das Personalwesen, die öffentliche Sicherheit und Ordnung bis hin zur Bauverwaltung und der Betreuung der gemeindlichen Anwesen.
Bürgermeister Manfred Dietz stellte das pflichtbewusste und eigenverantwortliche Verhalten Zimmers heraus. Besonders in den schweren Anfangstagen nach der Gebietsreform und nach der Beendigung der Verwaltungsgemeinschaft habe er Pionierarbeit geleistet. Als Anerkennung überreichte Dietz eine Zuwendung, eine Urkunde sowie ein Präsent.
Die Glückwünsche der Kollegen aus dem Rathaus, des Gemeinde-Bauhofes und des Abwasserzweckverbandes überbrachte Geschäftsleiter und Kämmerer Klaus-Dieter Hahn. Er wies in seiner Laudatio auch auf den immensen Fortschritt hin, den die technische Entwicklung in den vergangenen 40 Jahren mit sich gebracht hat.
Theo Zimmer freute sich über die Ehrung und blickte in launigen Worten auf manch lustige Episode aus seinem an Erfahrungen und Erlebnissen reichen Beamtenleben zurück. Und gab eine Stilblüte zum Besten: "Meine ersten Arbeitsstunden als Gemeindebediensteter habe ich auf dem Friedhof verbracht", erinnerte er sich. "Dort musste ich einen Belegungsplan erstellen", wusste Zimmer noch ganz genau.