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Sondheim/Grabfeld: Viele Fotos vom Fasching in Sondheim: SKG-Narren laufen intergalaktisch zur Höchstform auf

Sondheim/Grabfeld

Viele Fotos vom Fasching in Sondheim: SKG-Narren laufen intergalaktisch zur Höchstform auf

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    Das Männerballett der SKG fürchtete weder Tod noch Teufel.
    Das Männerballett der SKG fürchtete weder Tod noch Teufel. Foto: Heiko Rebhan

    Der vergangene Freitagabend stand fernsehtechnisch gesehen ganz im Zeichen von "Fastnacht in Franken". Doch in der Halle am Berglein in Sondheim/Grabfeld liefen die Narren ebenfalls zu Hochform auf. Die Sondheimer Karnevalsgesellschaft SKG musste sich vor den Faschingsgrößen in Veitshöchheim nicht verstecken. Denn sie zeigte ein kurzweiliges Programm, das bis zur Mitternachtszeit sehenswerte Tänze und humorvolle Büttenreden bot, die so manche La-Ola-Welle durch das weite Rund schwappen ließen.

    Sitzungspräsident Heiko Vetter führte gekonnt durch den Abend. Sein erster Job beinhaltete die Story zum Prinzenpaar Eireen und Christian, die als Wikingerpaar durch das 28. Jahr der SKG führten. Das Prinzenpaar kam zwar mit einem kriegerischen Outfit daher, erfüllte aber eine friedliche Mission. Dann hieß es Bühne frei für die von Sabrina Hahner und Milena Grünbeck betreute Mühlfelder Purzelgarde. Diese war ganz auf Mallorca eingestellt. Da kam so richtig Ballermann-Feeling auf.

    Die Gööger sorgten für Stimmung.
    Die Gööger sorgten für Stimmung. Foto: Heiko Rebhan

    Die Gäste aus Bundorf von der Blauen Sieben sind seit Jahren nicht mehr von der Sondheimer Faschingsbühne wegzudenken. Das Achterle (Rene Bamberger) präsentierte Flachwitze mit hohem Niveau, darunter Poesie für die Metzger. Rene hatte Blumen online bestellt und daraufhin eine Mail bekommen: "Ihre Blumen sind eingegangen." Gerda (Ulrike Betz) und ihr Mann Karl-Heinz (Marcel Bamberger) demonstrierten die Tücken eines Standurlaubes. Heiko Vetter monierte, dass dieses Bundorfer Dreigestirn nie zu der Generalprobe kommen würde. Dazu das Achterle: "Für euch hat es schon immer noch gereicht!"

    Galaktisches bot die SKG-Juniorengarde.
    Galaktisches bot die SKG-Juniorengarde. Foto: Heiko Rebhan

    Die Tanzmariechen Helena Franke und Maya Schulz wurden bestens von ihren Trainerinnen Manuela Herbst sowie Julia Scheidhauer und Christine Schulz auf ihren Auftritt vorbereitet. Beide Tanzmariechen verzauberten ihr Publikum. Das galt auch für die Juniorengarde der SKG, die unter den Fittichen von Lisa Rommel mit ihren galaktischen Outfits im wahrsten Sinn des Wortes glänzten. Und Heiko Vetter träumte, irgendwann auch mal eine große Garde in den Reihen zu haben.

    Ohne Worte, aber mit starken Gesten ging es bei "Sanifee und den Männern auf WC" zu. Was man nicht alles auf einer öffentlichen Toilette so alles erleben kann. Uschi Diesel hatte das Ganze einstudiert. Auf eine Zeitreise in die goldenen Zwanziger Jahre entführten die von Laura Nießner trainierten Wargolshäuser Tänzerinnen das Publikum. Da gab es lautstarke Zugaberufe. Aber auch die Hendunger Garde konnten die Zuschauer mit zwei Tänzen faszinieren. Trainiert wurden die Bandanesier von Felicitas Langhammer und Meike Anders. Kommentar des MKG-Präsidenten Volker Gue: "Ein wunderbarer Abend!"

    Nach der Pause erfreuten die "Gööger" (Christian und Florian Abschütz, Daniel Irrgang) mit Fun-Music, mit dem Skandalsong Layla und mit dem Song "Der Zug hat keine Bremse", ihr Publikum. Die Mallorca-Cowboys rockten die Halle, sorgten für Stimmung in der Bude. Die Zuschauer hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen und legten eine Polonaise hin.

    Die "Gööger" sorgten für Belebung, sprich für eine Polonaise durch die Halle.
    Die "Gööger" sorgten für Belebung, sprich für eine Polonaise durch die Halle. Foto: Heiko Rebhan

    Feuerwehrmann Matthias Sekora erzählte aus dem prallen Leben eines Brandmeisters. Besonders amüsant war der Bericht von sogenannten "Kuckkuck-Spielen" beim Feuerwehrausflug nach Paris. Zum Verzweifeln brachte Kundin Marie Würll ihren Reifenhändler Julian Vetter. Die holde Weiblichkeit konnte einfach nichts anfangen mit Fachbegriffen wie auswuchten, aufziehen und runderneuern. Auch so manche Schwierigkeit gab es im Leben des Ehepaares Emma Schulz und Felix Würll, deren Sketch von Christine Schulz einstudiert wurde. Felix kam aus der Kneipe nach Hause und das Ehe-Spektakel begann. Felix löste mit Vorliebe Kreuzworträtsel. Lebensende mit drei Buchstaben: "Ehe". Romantik kam bei ihm vor allem beim Fußballgucken unter Kerzenschein auf.

    Krönender Abschluss des Mammutprogramms: das Männerballett. Da erwachte Top Gun zu neuem Leben. Sie fürchteten in ihren schicken Fliegeroveralls weder Tod noch Teufel. Sogar waghalsige Akrobatik wurde unter der Anleitung von Bianca Diesel, Hella Eckardt und Franziska Rieß gezeigt. Die Halle tobte und die La-Ola-Welle schwappte zum letzten Mal durch den Saal.

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