(wabr) Eigentlich gab es bei der Hauptversammlung der „Aktiven Arbeitsgemeinschaft fränkischer Volksmusik“, Bezirk Unterfranken, am Sonntag in Sommerach nur positive Berichte und Wortmeldungen. Wäre da nicht in Verbindung mit dem Referat von Armin Griebel „Wirthaussingen in Theorie und Praxis“ das Stich- oder Reizwort „GEMA“ gefallen. Die GEMA ist die „Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte“. Sie vertritt die Urheberrechte von Künstlern.
„Es traut sich ja fast keine Musikgruppe mehr aufzutreten. Nicht einmal im Advent“, kam da beispielsweise aus der Versammlungsmitte. Vorsitzender Reinhard Hüßner nahm zu diesem brisanten Thema Stellung und sagte: „Wenn alle bei Veranstaltungen mitsingen, dann gibt es für die GEMA nichts zu holen“. Vorsitzender Hüßner beendete die Debatte und ließ wissen, dass man in absehbarer Zeit eine Informationsveranstaltung zum Thema GEMA organisieren wird.
„Volksmusik ist ein Stück Heimat“, sagte die Vertreterin des Bezirkstagspräsidenten, Karin Renner, in ihrem Grußwort. Vorsitzender Reinhard Hüßner erinnerte in seinem Tätigkeitsbericht an einige Neuerungen. So wurden Fachberater und Gebietsreferenten neu installiert. Derzeit habe man 296 Mitglieder. Des Weiteren berichtete der Vorsitzende in Zusammenhang mit Fort- und Weiterbildungen von Förderrichtlinien, die geschaffen wurden. Auch das Thema Internet-Präsentation wurde angesprochen. Hüßner sprach von der Erweiterung der Homepage, um letztendlich auch den aktuellen Veranstaltungskalender präsentieren zu können, wies aber auch darauf hin, dass nicht alle Vereine vertreten sein wollen.
Ehrungen langjähriger Mitglieder: Dieter Bichmann (Schweinfurt), Winfried Dorst (Oberstreu), Siegfried Herterich (Hammelburg), Rudolf Lober (Veitshöchheim), Thomas Renninger (Botenlauben) und Edgar Lippert (Euerdorf).