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BAD KÖNIGSHOFEN: Von Adam nach Amsterdam

BAD KÖNIGSHOFEN

Von Adam nach Amsterdam

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    Maximilian Schnaus (links) und Jonathan Brell zeigten in einem ansprechenden Orgelkonzert ihr Können.
    Maximilian Schnaus (links) und Jonathan Brell zeigten in einem ansprechenden Orgelkonzert ihr Können. Foto: FOTO REgina Vossenkaul

    Das erfuhren die Zuhörer am Donnerstagabend im Orgelsaal der BFSM, wo zunächst Jonathan Brell und anschließend Maximilian Schnaus einen Einblick in ihr Repertoire gaben. Wie Dozent Stephan Adam erläuterte, sollten an diesem Orgelabend Beispiele aus unterschiedlichen Epochen vorgestellt werden, die sich jeder Organist einmal erarbeiten muss. Er stellte auch die beiden Musiker kurz vor.

    Jonathan Brell, der zuerst auf der Orgelbank Platz nahm, stammt aus Würzburg und erhielt 2002 seinen ersten Orgelunterricht im Regionalzentrum für Kirchenmusik Aschaffenburg. Erste praktische Erfahrungen sammelte er als Organist in Pfarreien sowie bei gelegentlichen Konzerten.

    Nach dem Abitur besuchte er die BFSM in Bad Königshofen und erhielt Orgelunterricht bei Adam. Seit 2008 leitet er den Kirchenchor von St. Kilian in Mellrichstadt und wirkt in mehreren Chören mit, darunter das Vokalensemble Voces.

    Maximilian Schnaus wurde in Bad Neustadt geboren und erhielt seinen ersten Orgelunterricht 1998 von Friedemann Häßler. Ab 2001 unterrichtete ihn Stephan Adam. In der BFSM in Bad Königshofen war er von 2002 bis 2004. Derzeit studiert er an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, zusätzlich besuchte er Meisterkurse. Seine Ausbildung wird er zukünftig in Amsterdam fortsetzen, wie Adam verriet. Maximilian Schnaus ist auch der Vertreter des Organisten an der Marktkirche Hannover und Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Yehudi-Menuhin-Stiftung „Live Music Now“.

    Mit Dietrich Buxtehude und einem Präludium und Fuge in g-moll startete Jonathan Brell seinen Programmteil, den er auch für die Abschlussprüfung einstudiert hat. Mit Choralvorspielen und einer Fantasie von Johann Sebastian Bach ging es weiter. Zwei Variationen über „Da Jesus an dem Kreuze stand“ von Johann Nepomuk David erklangen anschließend. Mit der Sonate Nr. 6 in d-moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy schloss der Absolvent.

    Bach gehörte auch zu den bevorzugten Komponisten im zweiten Teil des Programms, das Maximilian Schnaus bestritt. Eröffnet hatte er seinen Programmteil mit der Passacaglia in d-moll von Johann Kaspar Kerll. Zum Abschluss erklang der Choral Nr. 1 in E-Dur von C?sar Franck. Die Zuhörer belohnten die Leistungen der beiden jungen Musiker mit viel Applaus.

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