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BAD KÖNIGSHOFEN: Von Zunftstangen und anderen Sehenswürdigkeiten

BAD KÖNIGSHOFEN

Von Zunftstangen und anderen Sehenswürdigkeiten

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    An der Marienglocke: (von links) Felix Rinke, und das Ehepaar Beth und Clark Hellier.
    An der Marienglocke: (von links) Felix Rinke, und das Ehepaar Beth und Clark Hellier. Foto: Foto: Friedrich

    Beth und Clark Hellier aus Arlington/Texas waren zum ersten Mal in ihrer Partnerstadt Bad Königshofen und gleich rundum begeistert. Bürgermeister Thomas Helbling hatte die Gäste im historischen Rathaussaal begrüßt und ihnen kurz die Stadt vorgestellt. Als Geschenk gab es unter anderem das neue Buch „Freundschaft fest wie ein Stein – 65 Jahre Städtepartnerschaft.“ Beim Durchblättern entdecken Beth und Clark sofort ihren Sohn, der im Jahr 2009 mit einer Schülergruppe in Bad Königshofen war. Er erzählte zu Hause vom Aufenthalt, was dazu führte, dass die Eltern Beth und Clark bei ihrer Rundreise in Europa nun Station in Bad Königshofen machten.

    Bürgermeister Thomas Helbling erläuterte beim Empfang die Geschichte der Stadt

    Helbling berichtete von der fürstbischöflichen Festungsstadt, erzählte von den Fürstbischöfen, deren Bildnisse an der Wand im historischen Rathaussaal zu sehen sind. Die Festung Königshofen sei vergleichbar mit Rothenburg ob der Tauber. Heute gibt es nur noch wenige bauliche Reste aus dieser Zeit. Dazu gehört das historische Stadttor, aber auch das Kulturarsenal Darre, das einst Waffenarsenal war. Im 19. Jahrhundert wurde die Heilquelle entdeckt und 1974 bekam die Stadt Königshofen das Prädikat Bad. Heute ist die Stadt Heilbad und vor allem auch Schulstadt.

    Der Stern Bad Königshofen geht in Texas auf

    Von der intakten Partnerschaft in Bad Königshofen künden vor allem der Arlingtonpark, der Jubiläumsstein aber auch in der FrankenTherme die Bowlingbahn. Dort sind an der Wand Fotos von Arlington/Texas und Bad Königshofen zu sehen. Eine Idee, die beim Besuch vor fünf Jahren im Bowling-Center in Arlington entstanden ist. Schließlich hat im Gegenzug Arlington einen Bad Königshofen-Park, einen Bad Königshofen-Spielplatz, ein Bad Königshofen-Familienbad und seit neuesten einen „Stern Bad Königshofen“. Das alles zeige die enge Verbindung zwischen den beiden Städten, sagte Thomas Helbling und dankte dem Ehepaar, dass es in die Partnerstadt gekommen war.

    Beim Stadtrundgang durfte die Besteigung des Kirchturmes nicht fehlen

    Am nächsten Tag gab es einen Stadtrundgang in Bad Königshofen und da ging es zunächst hoch hinaus. Zum Kirchturm mit dem Museum führte Kreiskulturreferent Hanns Friedrich die Gäste. Die Helliers waren vom kleinen Museum und seinen Exponaten rundum begeistert. In der Stadtpfarrkirche fragte Beth dann immer wieder nach, ob es sich bei den Kunstwerken wirklich um die Originale handelt.

    Was sind Zunftstangen? Hier war die Übersetzung für Hanns Friedrich und Felix Rinke, der als Dolmetscher dabei war, nicht einfach. Über Handwerksberufe und Patron schaffte man es schließlich auf die Heiligen zu kommen, die dort dargestellt sind. Vor allem für die Bäcker interessierte sich Beth Hellier, schließlich hatte ihr Vater eine Bäckerei.

    Auch der Besuch im Kulturarsenal Darre durfte nicht fehlen. Hier war es der untere Raum, in dem die vielen Geschenke aus der Stadt Arlington bewundert wurden. Die Brunnen von Bad Königshofen, das große Zunftzeichen am „Extrablatt“ und der Kornstein waren für die Gäste aus Arlington sehenswert. Zum Schluss erfuhren sie noch von der Sage von Königshofen und konnten die „Königin in Ketten“ am Rathauserker natürlich im Bild festhalten.

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