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Löhrieth: Vorschlag bei Bürgerversammlung in Löhrieth: Ortsschild versetzen, damit Autofahrer nicht ins Dorf rasen

Löhrieth

Vorschlag bei Bürgerversammlung in Löhrieth: Ortsschild versetzen, damit Autofahrer nicht ins Dorf rasen

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    Das Ortsschild von Löhrieth soll in Richtung Bildhausen versetzt werden. Die Autofahrer fahren zu schnell in den Ort, hieß es bei der Bürgerversammlung.
    Das Ortsschild von Löhrieth soll in Richtung Bildhausen versetzt werden. Die Autofahrer fahren zu schnell in den Ort, hieß es bei der Bürgerversammlung. Foto: Brigitte Chellouche

    Der Bildhäuser Forst war Thema in der Bürgerversammlung in Löhrieth, zu der 40 Bürger und Bürgerinnen in den großen Saal an der Bildhäuser Straße gekommen waren. Die Diskussion eröffnete Ernst Barthel mit dem Hinweis, dass im Bildhäuser Forst bald kein Baum mehr stehen werde, wenn alles für die Windräder abgeholzt werden muss. "Von 15 Windrädern stehen zehn im Wald. Muss das sein?" fragte er.

    Er wisse, dass der Besitzer die Staatsforsten seien, aber seiner Meinung nach, schaue niemand mehr auf die Natur. Erneuerbare Energie sei gut, so seine Meinung, aber nicht auf Kosten der Natur und der Wälder.

    Darauf antwortete Bürgermeister Michael Werner, dass die Staatsforsten den Wald hergeben müssten. Der Bildhäuser Forst sei als Vorranggebiet für Windräder festgeschrieben. Die Kommunen seien in den Prozess eingebunden. Er sei froh über den Bau des Windparks.

    Wo geht der überschüssige Strom hin?

    Michel Back wollte wissen, wie nah die Windräder an das Dorf heranrücken. Da konnte Werner Entwarnung geben. Die Standorte sind genau festgelegt. Der Abstand bleibt. Jochen Barthel fragte, wo der Strom von den Windrädern hinfließt. Der Strom wird gebündelt und wird in der Gemarkung Saal über ein Umspannwerk in die Leitungen gespeist, sagte der Bürgermeister.

    Wo geht der überzählige Strom hin, wollte Tobias Christ wissen. Er wird in Wasserstoffstrom umgesetzt. Jedenfalls sei so die Planung, sagte Werner. "Wir sind noch ganz am Anfang der Planung", betonte der Bürgermeister mehrmals.

    Neustädter Themen in Löhrieth

    Auch Neustädter Themen kamen zur Sprache: Zu dem Bau der Querung der Schweinfurter Straße sagte Ernst Barthel deutlich seine Meinung. "Nur weil die Leute zu faul sind, zu den Ampeln beim Lidl und beim Tegut zu gehen, wird die Querung gebaut und Geld unnütz ausgegeben", sagte er.

    Der Bürgermeister verteidigte den Bau. Die Menschen würden immer den kürzesten Weg gehen. Dort sei massiver Querungsverkehr, auch durch ältere Menschen. Um die Sicherheit dort zu gewährleisten, werde die Querung gebaut. Wobei gleichzeitig eine Linksabbiegerspur zur Beethovenstraße gebaut wird, damit sich dort nicht mehr der Verkehr staut, so Werner.

    Parken in der Löhriether Straße

    Über das Parken in der Löhriether Straße in Mühlbach regte sich Michael Back auf. Dort würden direkt ab der Einfahrt in die Gemeinde Autos auf der rechten Straßenseite geparkt, ohne Lücke und Möglichkeit zum Ausweichen bei Gegenverkehr. Die Straße sei nur einspurig befahrbar. "Da muss was gemacht werden", sagte Back. Das ist gefährlich und hinderlich. Sogar gegenüber der Ausfahrt von der Herbstleite werde geparkt. Diesen Hinweis nahm der Bürgermeister zur Kenntnis.

    Nach Bauplätzen fragte Jochen Vierheilig. An die Plätze in privater Hand käme man nicht ran. Dies bestätigte Werner. Man führe laufende Gespräche, aber es gebe keine Handhabe gegen Nicht-Verkäufer.

    Autos fahren zu schnell ins Dorf

    Werner Freibott bat darum, das Ortsschild aus Richtung Bildhausen weiter nach oben auf den Berg zu versetzen. Autofahrer fahren zu schnell ins Dorf, sagte er. Er werde die Möglichkeit prüfen, sagte der Bürgermeister.

    Über die Ankündigung, die Nessi-Linie zu den Donnerstagskonzerten auch nach Löhrieth auszuweiten, freuten sich die Bürger sehr. Herschfeld, Löhrieth, Dürrnhof wird dann der Bus fahren, vor und nach den Konzerten.

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