Das Ergebnis des Jahresbetriebsplans 2023 stand in der Sitzung des Gemeinderates Großeibstadt als erstes auf der Tagesordnung. Dabei stellte sich heraus, dass mit 113 Euro in diesem Jahr ein kleines Plus zu verzeichnen ist. Forstbetriebsleiter Hubert Türich gab gemeinsam mit Forstrevierleiter Simon Pillmeier bei der Zusammenkunft im Gemeindehaus einen kurzen Einblick in die Einnahmen und Ausgaben, warf aber auch vorausschauend einen Blick auf das kommende Jahr.
Danach ist 2024 ein Holzeinschlag von 130 Festmetern auf 2,6 Hektar Fläche vorgesehen. Hieraus werden Einnahmen von etwa 7830 Euro erwartet. Wenn sich die Ausgaben wie geplant mit 3750 Euro einhalten lassen, dürfte zum Ende kommenden Jahres ein größerer Überschuss aus der Waldbewirtschaftung zu erwarten sein, sagten die Forstleute.
Jahresbetriebsplan angenommen
Bürgermeister Gerd Jäger und sein Gemeinderat erfuhren von den Förderungen vom Freistaat Bayern, die sich auf insgesamt 2656 Euro belaufen. Rückblickend auf das zu Ende gehende Jahr nannte die Forstleute einige Ausgabeposten. Danach wurden für Wegeunterhaltung rund 1300 Euro aufgewendet, für Geräte und Ausrüstungsgegenstände sind es 180 Euro. Reparaturen sind mit einem Betrag von 500 Euro verzeichnet. Die Bewirtschaftung der Grundstücke schlug mit 700 Euro zu Buche, der sonstiger Betriebsaufwand pendelte sich bei 2000 Euro ein. Für die Betriebsleitung wurden 1893 Euro verrechnet. Ohne Gegenstimme nahm der Gemeinderat den vorgelegten Jahresbetriebsplan für das Jahr 2024 für den Gemeindewald Großeibstadt an.
Zustimmung gab es im Anschluss für den Antrag auf Baugenehmigung zum Anbau einer bestehenden Halle in der Gemeinde Großeibstadt. Sie soll künftig als Wohnmobilgarage zur Verfügung stehen. Schließlich lag ein Antrag der Gemeinde Großbardorf den Ratsmitgliedern von Großeibstadt vor. Dabei geht es um ein Änderung des Bebauungsplans "Am Auhügel" in der Gemeinde Großbardorf. Nach Einsicht in die Planunterlagen hatte der Gemeinderat keine Einwände.
Vorschläge für Straßennamen
Noch nicht einigen konnte sich das Gremium auf einen Straßennamen im neuen Gewerbegebiet "Bünd" in Großeibstadt. Erneut wird man in der Dezembersitzung darüber beraten. Bis dahin sollen noch weitere Vorschläge eingeholt werden. Bürgermeister Gerd Jäger sprach dann das Regionalbudget der Allianz Grabfeldgau an. Hier will man einen Antrag zur Förderung stellen. Konkret geht es um den Schülerhort in Kleineibstadt. Hier soll auf der Rückseite der Mehrzweckhalle ein Bolztor mit Basketballaufsatz angeschafft werden. Die Kostenschätzung liegt bei 6000 Euro für das Gerät mit Fundament. Der Bau erfolgt in Eigenleistung.
Aus nichtöffentlicher Sitzung wurde bekannt, dass der Gemeinderat sich entschieden hat, für die Baumaßnahme "Kellertrockenlegungen im ehemaligen Schulgebäude Großeibstadt" eine zweite Meinung einer Fachfirma einzuholen, Dabei geht es auch um Außenwand und die "Ursachenforschung". Außerdem gab es grünes Licht für die Bestellung der zweistufigen Sandsteintreppe mit Podest. Infos gab es zum Thema Stabilisierungshilfe. Außerdem teilte der Bürgermeister mit, dass die Asphaltierung im Gewerbegebiet Großeibstadt in Richtung Aubstadt im Gange ist.