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Wandern im Truppenübungsplatz

Bad Neustadt

Wandern im Truppenübungsplatz

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    Auch heuer stehen wieder zwei unterschiedliche Ausgangspunkte zur Auswahl. Am Samstag erfolgt der Start in Oberbach und am Sonntag, in Wildflecken. Beginn ist an beiden Tagen zwischen 6 und 1230 Uhr, das Ende gegen 1730 Uhr. Die ungeführten Wanderungen finden bei jeder Witterung statt. Dabei dürfen markierte Wege nicht verlassen werden. Hunde sind anzuleinen. Das Betreten des Truppenübungsplatzes mit Fahrrädern ist untersagt.

    Startpunkt in Oberbach

    Ausgangspunkt der zwei Touren am Samstag mit 17,2 und 22,3 Kilometern ist der Sportplatz in Oberbach. Der Weg führt in Richtung Eckartsroth, biegt jedoch kurz vor Erreichen des Weilers nach links ab und zieht hinauf zur aufgelassenen Dorfstelle von Rothenrain. Der mächtige, kahlköpfige Kleine Auersberg kommt in Sicht. Hier trennen sich die große und kleine Runde.

    Die kleine Tour, schwenkt hier nach rechts und führt auf direktem Web zum Kleinen Auersberg. Die große Runde führt geradeaus weiter. Ab Rothenrain erlebt der Wanderer eine Höhentour auf einem Plateau in 650 Metern Höhe. Bald ist der Wald erreicht. Hier lädt der erste Rastpunkt zum Verschnaufen ein.

    Einst bedeutender Ort

    Ein Wegkreuz und die Reste einer alten Burg weisen auf eine nahe Siedlung hin. Die Dorfstelle von Werberg ist erreicht. Nur eine restaurierte Kapelle und der von ehemaligen Werbergern liebevoll gepflegte Friedhof sind von dem einst bedeutenden Ort erhalten.

    Im weiteren Verlauf führt der Wanderweg durch Wald, bis die Panzerstraße erreicht wird. Beide Touren verlaufen von nun an wieder gemeinsam. Bevor der Weg zum Aussichtspunkt auf dem Kleinen Auersberg führt, werden noch stärkende Getränke gereicht.

    Dann ist es soweit. Steil bergan, es sind fast 150 Höhenmeter beim Aufstieg zu überwinden, führt der Weg zum fast baumfreien Gipfel des Kleinen Auersberges. Im Gegensatz zu seinem großen, bewaldeten Bruder, dem Großen Auersberg, ist die Rundumsicht vom Gipfel des 808 m hohen Berges fanatisch. Hier liegt einem das Sinntal zu Füßen.

    Wieder an der Panzerstraße läuft es sich zügig bis zum Fuße des Großen Auersberges, der allerdings nur auf einer Höhenlinie umrundet wird, bis der nächste Rastpunkt bei erreicht wird. Der Rückweg nach Oberbach folgt der alten ehemaligen Straße Oberbach - Silberhof, dem "Schlagweg". Er führt in unmittelbarer Nähe der Grube Marie vorbei, die an diesem Tag mit Fachpersonal besetzt ist. Ein Abstecher dorthin ist lohnenswert. Auch die danebenliegende Wildfleckener Hütte ist an diesem Tag bewirtschaftet.

    Der Weg führt nun auf dem Hauptwanderweg (HWO 6) hinunter nach Eckartsroth und weiter zum Sportplatz nach Oberbach.

    Ausgangspunkt Rhön-Kaserne

    Ausgangspunkt der zwei Touren am Sonntag mit 15,5 und 22 Kilometer ist die Rhön-Kaserne auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken. Nach Verlassen des Kasernengeländes zieht die Wegstrecke über lange Zeit durch den Wölbersbacher Wald bis hinauf nach Reußendorf, dem einst höchstgelegenen Dorf Unterfrankens.

    928 Meter hoch erhebt sich die Dammersfeldkuppe am Horizont. Entlang der alten Dorfstraße geht es nun stets bergan. Die Aussicht hier ist fantastisch. In dieser Gegend verlief die Grenze zwischen dem Fürstbistum Würzburg und dem Besitz des Klosters Fulda.

    Die kurze Strecke führt nach rechts an der Dammersfeldkuppe entlang. Die große Tour schwenkt nach links. Gewandert wird auf einem alten, ehemaligen Hauptwanderweg des Rhönklubs, der den Maria Ehrenberg mit Oberweißenbrunn verband.

    Haus Franken

    Nach Überschreiben der Landesgrenze zwischen Bayern und Hessen taucht der Weg in den Wald ein. Kurz darauf vereinigen sich die kleine und große Tour wieder. Beim Austritt aus dem Wald wird bald die Stelle erreicht, wo einst das "Haus Franken" stand.

    Das frühere Ausflugsziel fiel dem Truppenübungsplatz zum Opfer. Der Weg führt weiter vorbei an der Ruine Rabenstein und am Beilstein. Mit der Besteigung des Eierhauckberges ist der höchste Punkt der Tour erreicht. Der Abstecher auf den 910 m hohen Berg lohnt sich auf jeden Fall.

    Am Ziel werden den erschöpften Wanderern Essen und Getränke gereicht. Außerdem besteht an diesem Sonntag zwischen 10 Uhr und 1530 Uhr die Möglichkeit die Traditionsräume in der Rhön-Kaserne zu besichtigen. Die dort untergebrachte Ausstellung informiert über die Geschichte der Garnison Wildflecken, des Truppenübungsplatzes und der abgesiedelten Dörfer.

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